UNRWA prüft: Beteiligung von Mitarbeitern an Hamas-Terror?
Hilfswerk prüft Verdacht:UNRWA-Mitarbeiter an Hamas-Terror beteiligt?
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Das UN-Palästinenserhilfswerk UNRWA prüft eine mögliche Beteiligung mehrerer seiner Mitarbeiter am Hamas-Terror vom 7. Oktober. Der Chef des Hilfswerks zeigt sich schockiert.
Das UN-Hilfswerk UNRWA transportiert unter anderem Hilfsgüter in den Gazastreifen. Mehrere Mitarbeiter unter Verdacht, sich am Hamas-Terror beteiligt zu haben. (Archivbild)
Quelle: dpa
Das UN-Palästinenserhilfswerk UNRWA will eine mögliche Beteiligung mehrerer seiner Mitarbeiter am Hamas-Massaker in Israel prüfen. Generalkommissar Philippe Lazzarini sagte dazu laut einer Erklärung:
Die USA setzten als Reaktion umgehend ihre Zahlungen an UNRWA aus.
UNRWA-Chef verspricht strafrechtliche Verfolgung
Es seien "schockierende Anschuldigungen", so Lazzarini. Israel habe dem UNRWA Informationen über die mutmaßliche Beteiligung mehrerer Mitarbeiter übermittelt.
Details dazu, auf welche Art Mitarbeiter möglicherweise an dem Terrorangriff auf Israel beteiligt waren und um wie viele Personen es sich konkret handelt, teilte Lazzarini nicht mit.
UN-Generalsekretär zeigt sich entsetzt
UN-Generalsekretär António Guterres zeigte sich entsetzt über die Nachricht. Es werde eine "dringende und umfassende unabhängige Überprüfung des UNRWA vorgenommen", kündigte sein Sprecher Stéphane Dujarric an.
Guterres drohte den Betroffenen ebenfalls mit einer sofortigen Entlassung sowie strafrechtlichen Konsequenzen, sollte die Untersuchung ihre Beteiligung an den Attacken ergeben.
USA setzen künftige Zahlungen aus
Die USA setzten aufgrund der Vorwürfe ihre künftigen Zahlungen an UNRWA aus. Das Außenministerium in Washington zeigte sich "extrem beunruhigt" wegen des Verdachts, dass zwölf UNRWA-Mitarbeiter in den "Terrorangriff der Hamas" verwickelt gewesen sein könnten. Die USA hätten daher "vorläufig" ihre zusätzliche Unterstützung für das UN-Hilfswerk gestoppt.
In der Mitteilung des US-Außenministeriums war von Anschuldigungen gegen zwölf UNRWA-Mitarbeiter die Rede.
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UN-Hilfswerk verurteilt Anschläge aufs Schärfste
Die UNRWA hatte wiederholt scharfe Kritik am militärischen Vorgehen Israels im Gazastreifen geübt. Lazzarini sprach erst kürzlich von einer "humanitären Katastrophe" in dem Palästinensergebiet. Der Krieg habe "Tod, Zerstörung, Vertreibung, Hunger, Verlust und Trauer" gebracht.
Angriff auf Israel (Karte Israel, Gazastreifen etc.)
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Das UN-Hilfswerk verurteilte gleichzeitig nach Angaben des UNRWA-Generalkommissars die "abscheulichen Anschläge vom 7. Oktober" aufs Schärfste und forderte die Freilassung aller aus Israel entführten Geiseln.
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