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Anti-Hisbollah-Botschaften:Hackerangriff auf Flughafen von Beirut
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Der Flughafen von Beirut ist Ziel eines ungewöhnlichen Cyberangriffs geworden. Auf Bildschirmen sahen Reisende Botschaften gegen die libanesische Hisbollah-Miliz.
Auf den Flughafenmonitoren in Beirut stand unter anderem die Behauptung, die Hisbollah dränge den Libanon in einen Krieg gegen Israel. (Symbolbild)
Quelle: dpa
Hacker haben auf Monitoren am Flughafen von Libanons Hauptstadt Beirut Botschaften gegen die libanesische Hisbollah-Miliz veröffentlicht.
Auf Bildschirmen an den Terminals wurden den Reisenden statt Abflugs- und Ankunftszeiten plötzlich Botschaften gezeigt, in denen die Hisbollah kritisiert wurde. Unter anderem stand auf den Bildschirmen, die Hisbollah dränge den Libanon in einen Krieg gegen Israel.
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Christliche Hardliner weisen Verantwortung von sich
Die staatliche Nachrichtenagentur NNA berichtete, der Cyberangriff habe auch das Gepäckkontrollsystem des Flughafens gestört. Die Behörden arbeiteten daran, die Bildschirme neu zu starten "und den normalen Verkehr am Flughafen aufrechtzuerhalten".
Zu sehen waren auf den Bildschirmen auch die Logos der radikalen christlichen Gruppe Soldaten Gottes, die bisher unter anderem mit Kampagnen gegen Schwule, Lesben und Transmenschen aufgefallen war, und einer weniger bekannten Gruppe, die sich "Derjeneige, der spricht" nennt.
Die christlichen Hardliner dementierten in einem Video, dass sie dafür verantwortlich waren. Die kleinere Gruppe postete Fotos der Bildschirme in ihren Kanälen in sozialen Medien im Internet.
Angespannte Lage seit Tötung eines Hamas-Anführers
Seit dem Großangriff der Hamas auf Israel im Oktober kommt es immer wieder zu Gefechten zwischen der Hisbollah und dem israelischen Militär an der libanesischen Grenze. In der Region wächst die Sorge vor einer noch größeren militärischen Konfrontation. Die Lage ist besonders angespannt nach der Tötung eines Hamas-Anführers in Beirut durch einen mutmaßlich israelischen Luftangriff.
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Quelle: dpa, AP, AFP
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