Guterres: "Epidemie der Straflosigkeit" in Kriegen
UN-Generalsekretär Guterres:"Epidemie der Straflosigkeit" in Kriegen
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Vom russischen Angriffskrieg in der Ukraine über den Sudan bis nach Gaza: Weltweit trampelten Kriegsparteien auf der Genfer Konvention herum, beklagt UN-Generalsekretär Guterres.
UN-Generalsekretär António Guterres hat eine weltweite "Epidemie der Straflosigkeit" in Kriegen beklagt. Von der russischen Invasion in der Ukraine über den Konflikt im Sudan bis hin zu der Gewalt im Gaza-Streifen ignorierten Kriegsparteien das Völkerrecht, sagte Guterres auf dem Weltwirtschaftsforum im Schweizer Davos.
Die Welt unternehme nichts, während Zivilisten, vor allem Frauen und Kinder, getötet, verstümmelt, bombardiert und aus ihrem Zuhause vertrieben würden und ihnen der Zugang zu humanitärer Hilfe verweigert werde, fuhr der UN-Generalsekretär fort.
Kriegsparteien treten die Genfer Konventionen mit Füßen und verletzen sogar die Charta der Vereinten Nationen.
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Antonio Guterres, UN-Generalsekretär
Einige Länder seien bereit, ihre eigenen Interessen um jeden Preis durchzusetzen, so Guterres.
Gaza: Guterres fordert Zwei-Staaten-Lösung
Er wiederholte seine Forderung nach einer "sofortigen humanitären Waffenruhe im Gazastreifen" und einem dauerhaften Frieden für Israelis und Palästinenser auf der Grundlage einer Zwei-Staaten-Lösung. Das Leid müsse eingedämmt und ein Übergreifen der Gewalt auf die Region verhindert werden.
Der UN-Generalsekretär rief auch zu einem gerechten Frieden in der Ukraine auf, der im Einklang mit der Charta der Vereinten Nationen und dem Völkerrecht stehen müsse. Ermittler der Vereinten Nationen werfen den russischen Invasionstruppen in der Ukraine und den Konfliktparteien im Nahost-Krieg, der Terrorgruppe Hamas und Israel, das Verüben von Kriegsverbrechen vor.
Das Weltwirtschaftsforum in der Schweiz steht in diesem Jahr unter dem Eindruck der vielen Kriege, Konflikte und Krisen. Die Beratungen und Debatten dauern bis Freitag, das Motto der Veranstaltung lautet "Vertrauen wiederherstellen".
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