Großbritannien: Keine Fortschritte an Front in der Ukraine

    Ukraine und Russland:Großbritannien: Keine Fortschritte an Front

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    Nach Einschätzung des britischen Verteidigungsministeriums gibt es an der Front derzeit keine Fortschritte, weder auf Seiten der Ukraine noch auf russischer Seite.

    Ukrainische Soldaten bereiten eine Haubitze M777 für den Beschuss russischer Truppen im Gebiet Saporischschja vor, aufgenommen am 14.01.2024
    Ukrainische Soldaten im Gebiet Saporischschja (Archivfoto)
    Quelle: Reuters

    Nach Einschätzung des britischen Verteidigungsministeriums haben weder Russland noch die Ukraine in der vergangenen Woche nennenswerte Fortschritte an der Front gemacht.

    Keine nennenswerten russischen Gebietsgewinne

    Russland habe es trotz der Einnahme der Kleinstadt Marjinka im Dezember nicht geschafft, daraus Kapital zu schlagen und entweder westlich Richtung Kurachowe oder südlich Richtung Nowomychajliwka vorzustoßen, teilten die Briten am Dienstag mit.

    Das britische Verteidigungsministerium über die Lage an der Front

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    Moskau hatte im Dezember die Einnahme der Stadt gemeldet, ukrainischen Militärangaben zufolge wird am Stadtrand weiter gekämpft.
    Die Briten schrieben auf der Plattform X (früher Twitter), die Einkesselung der Stadt Awdijiwka bleibe wahrscheinlich derzeit Russlands wesentliches Ziel. Allerdings habe Russland bisher nur sehr begrenzt Gebietsgewinne erzielt, was zudem mit hohen Verlusten an Material und Personal einhergegangen sei.
    Ukraine-Karte und Waffen im Hintergrund, Militärexperte Christian Mölling im Vordergrund
    Trotz hoher Verluste kommt die russische Armee an der Ukraine-Front kaum voran. Doch wie lang reicht Kiews Munition für die Verteidigung? Militärexperte Mölling bei ZDFheute live.10.01.2024 | 33:06 min

    Ukraine hält wichtige Posten

    Der davon nördlich gelegene Ort Stepowe bleibe unter ukrainischer Kontrolle, was die Nachschubroute nach Awdijiwka sichere.

    Russische Versuche, die Stadt zu isolieren, sind zumindest in der nächsten Woche unwahrscheinlich.

    Mitteilung des britischen Verteidigungsministerium

    Die Ukraine halte auch ihren Brückenkopf am Fluss Dnipro. Um das Gebiet werde wahrscheinlich auch in der nächsten Woche gekämpft werden.
    Die Ukraine verteidigt sich seit fast zwei Jahren gegen den Angriffskrieg Russlands. Das britische Verteidigungsministerium veröffentlicht seitdem regelmäßig Informationen zum Kriegsverlauf. Moskau wirft London Desinformation vor.
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    Auf dem Bild sieht man ukrainische Soldaten von hinten.
    Update
    Quelle: dpa
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