Goldschmuggel-Verdacht: Russischer Zoll nimmt Deutschen fest

    Goldschmuggel-Verdacht:Deutscher vom russischen Zoll festgenommen

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    Nach seiner Einreise aus Estland fand der russische Zoll nach eigenen Angaben bei einem Deutschen 21 Goldbarren. Ihm droht jetzt ein Strafverfahren wegen Schmuggels.

    Goldbarren liegen auf einem Tisch.
    In Russland droht einem Deutschen ein Strafverfahren wegen Goldschmuggel. (Symbolbild)
    Quelle: dpa

    Der russische Zoll hat nach eigenen Angaben einen Deutschen mit rund 13 Kilogramm Feingold an der Grenze nach der Einreise aus dem EU-Land Estland gefasst. Die 21 Goldbarren unterschiedlicher Größe hätten einen Gesamtwert von mehr als 90 Millionen Rubel (mehr als 900.000 Euro), teilte der Zoll in Moskau mit.

    Auswärtigem Amt ist der Fall bekannt

    Der 58-Jährige hatte demnach das Edelmetall in seinem Wohnwagen transportiert, als er die Grenze im Gebiet Pskow von Estland überquert hatte. Eine Sprecherin des Auswärtigen Amtes sagte der Deutschen Presse-Agentur, der Fall sei der Behörde bekannt. "Das Generalkonsulat in Sankt Petersburg hat dem Betroffenen konsularische Betreuung angeboten", sagte sie.
    Das gilt als übliche Praxis, wenn Deutsche in Russland mit dem Gesetz in Konflikt kommen. Mit Rücksicht auf die Persönlichkeitsrechte Betroffener machen die Behörden aber keine Details bekannt.

    Deutscher zunächst unter Hausarrest gestellt

    Nach russischen Behördenangaben hatte der Mann die Wertsachen bei der Einreise nicht deklariert. Ihm droht nun ein Strafverfahren wegen Schmuggels von strategisch wichtigen Waren.
    Er sei zunächst unter Hausarrest gestellt worden, hieß es in der Mitteilung des Zoll weiter. Im Fall einer Verurteilung droht ihm eine Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren sowie eine Geldstrafe von bis zu einer Million Rubel (rund 10.000 Euro).
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    Nach dem Gefangenenaustausch wird die Freilassung von Wadim Krassikow kontrovers diskutiert. Russland räumt nun ein, was schon lange vermutet wurde: Krassikow ist russischer Agent.02.08.2024 | 3:01 min

    Gefangenenaustausch mit Russland Anfang August

    In den vergangenen Jahren sind wiederholt Staatsbürger westlicher Länder, insbesondere der USA, in Russland festgenommen worden. Washington verurteilt die Praxis als Geiselnahme, mit der die Freilassung russischer Staatsbürger im Ausland erpresst werden soll.
    Anfang August waren beim größten Gefangenenaustausch zwischen Russland und dem Westen seit dem Kalten Krieg 24 Häftlinge aus russischen Gefängnissen freigekommen, darunter mehrere Deutsche und der US-Journalist Evan Gershkovich.
    Unter den Freigelassenen war auch ein Mann, der im Februar in St. Petersburg auf dem Flughafen wegen cannabishaltiger Gummibärchen im Gepäck festgenommen und dann auch vor Gericht gestellt worden war.

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    Quelle: ZDF

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    Quelle: dpa, AFP

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