Georgien: Teilweise Neuauszählung bestätigt Wahlergebnis
Nach teilweiser Neuauszählung:Wahlergebnis in Georgien bestätigt
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Nach der Parlamentswahl in Georgien wurden in einem Teil der Wahllokale die Stimmen neu ausgezählt. Die Wahlkommission bestätigte den Sieg der Moskau-freundlichen Regierungspartei.
In der georgischen Hauptstadt Tiflis protestierten Zehntausende Oppositionsanhänger am Montagabend gegen das Wahlergebnis.
Quelle: imago images
Nach der umstrittenen Parlamentswahl in Georgien hat eine teilweise Neuauszählung den Sieg der Regierungspartei nach Angaben der Wahlbehörde bestätigt.
Die Neuauszählung in rund zwölf Prozent der Wahllokale und von rund 14 Prozent der Gesamtstimmen habe "keine wesentliche Änderung der zuvor bekannt gegebenen offiziellen Ergebnisse" ergeben, teilte die Kommission am Donnerstag der Nachrichtenagentur AFP mit.
Die endgültigen Auszählungen haben sich in etwa neun Prozent der neu ausgezählten Wahllokale nur geringfügig verändert.
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Georgische Wahlkommission
Nach der Parlamentswahl kommt es zu Massenprotesten gegen das Ergebnis der Wahl, die Opposition spricht von Betrug.29.10.2024 | 2:51 min
Opposition stellt Wahlergebnis in Frage
Nach der Auszählung fast aller Stimmen hatte die Wahlkommission die Moskau-freundliche Regierungspartei Georgischer Traum mit 53,9 Prozent der Stimmen zur Siegerin erklärt. Das pro-westliche Oppositionsbündnis kam demnach auf rund 37,8 Prozent. Die Opposition wirft dem Regierungslager vor, ihr den Wahlsieg "gestohlen" zu haben.
Auch internationale Beobachter stellten Unregelmäßigkeiten bei den Wahlen fest. Die Europäische Union forderte eine Untersuchung der Vorwürfe.
Nach Fälschungsvorwürfen bei der Parlamentswahl in Georgien lässt die Wahl-Kommission die Stimmzettel teilweise neu auszählen.29.10.2024 | 1:27 min
Am Mittwoch hatte die georgische Staatsanwaltschaft Ermittlungen wegen des Verdachts auf Wahlfälschung eingeleitet. Zur Prüfung der Vorwürfe eines unrechtmäßigen Siegs der Regierungspartei sei Präsidentin Salome Surabischwili für Donnerstag "einbestellt" worden, hieß es. Surabischwili will der Vorladung jedoch nicht nachkommen.
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