Gefangenenaustausch mit Russland: Amerikaner in USA gelandet

    Gefangenenaustausch mit Russland:Biden empfängt US-Bürger: "Wunderbares Gefühl"

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    Nach dem Gefangenenaustausch zwischen USA, Russland und weiteren Ländern haben drei US-Bürger amerikanischen Boden betreten. Präsident Biden und seine Vize Harris empfingen sie.

    Der Reporter Evan Gershkovich (M) umarmt seine Mutter Ella Milman
    Gestern ließ Deutschland den russischen "Tiergartenmörder" gegen westliche Journalisten und Privatpersonen frei. Bundesaußenministerin Baerbock sprach von einem Dilemma.02.08.2024 | 1:48 min
    Nach dem historischen Gefangenenaustausch zwischen Russland, Belarus und mehreren westlichen Ländern ist eine Maschine mit freigelassenen US-Amerikanern in den Vereinigten Staaten gelandet. Die Maschine aus Ankara erreichte den Militärflughafen Joint Base Andrews unweit der US-Hauptstadt Washington am späten Donnerstagabend (Ortszeit) nach mehr als neun Stunden Flug.

    X-Posting des Weißen Hauses

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    An Bord befanden sich der wegen Spionage verurteilte "Wall Street Journal"-Korrespondent Evan Gershkovich, der ehemalige US-Soldat Paul Whelan und die US-amerikanische Journalistin Alsu Kurmasheva. US-Präsident Joe Biden und Vizepräsidentin Kamala Harris waren bei der Ankunft dabei.
    Wall Street Journal-Reporter Evan Gershkovich umarmt seine Mutter Ella Milman nach seiner Ankunft in den USA nach einem 26-Personen-Gefangenenaustausch zwischen Russland, den USA und fünf anderen Ländern auf dem Luftwaffenstützpunkt Andrews, Maryland, USA, am 1. 8. 2024.
    "Wall Street Journal"-Reporter Evan Gershkovich umarmt seine Mutter Ella Milman nach seiner Ankunft in den USA.
    Quelle: epa

    Biden: "Es ist ein wunderbares Gefühl"

    "Es ist ein wunderbares Gefühl", sagte Biden vor Journalisten auf dem Militärflughafen Joint Base Andrews unweit der Hauptstadt Washington.

    Ich war absolut überzeugt, dass wir das schaffen können.

    Joe Biden, US-Präsident

    Biden und Harris empfangen den Journalist Evan Gershkovich.
    Mehrere westliche Länder haben Gefangene mit Russland und Belarus getauscht. US-Präsident Joe Biden bezeichnet den Austausch als "harten Brocken" für die Verbündeten der USA.02.08.2024 | 1:46 min
    Biden und Harris umarmten Gershkovich und Whelan nach dem Verlassen der Maschine. "Das ist ein unglaublicher Tag", sagte Harris - das könne man an den Freudentränen der Familienangehörigen sehen. Der Gefangenenaustausch sei ein "außerordentlicher Beweis dafür, wie wichtig es ist, einen Präsidenten zu haben, der die Macht der Diplomatie versteht".

    Mehrere Häftlinge kehren nach Russland zurück

    Russland, Belarus sowie auf der anderen Seite fünf Nato-Staaten, darunter die USA und Deutschland, hatten den Gefangenenaustausch am Donnerstagnachmittag vollzogen, der 24 Inhaftierte und zwei Minderjährige betraf. Umgesetzt wurde der Austausch über die Türkei. Es war der größte Austausch dieser Art seit Ende des Kalten Krieges.
    Andrea Maurer
    Deutschland, die USA und weitere haben Gefangene mit Russland ausgetauscht. Über die Einschätzung des Kanzlers, berichtet ZDF-Korrespondentin Andrea Maurer.02.08.2024 | 1:33 min
    Russland ließ 15 Gefangene frei, darunter vier mit deutschem Pass - auch die Freilassung eines in Belarus zunächst zum Tode verurteilten und später begnadigten Deutschen konnte erreicht werden. Im Gegenzug konnten nach Angaben des russischen Geheimdienstes FSB acht russische Häftlinge und zwei Minderjährige nach Russland zurückkehren.
    Ein Großteil der von Russland freigelassenen Häftlinge wurde nach Köln/Bonn geflogen. Dort landeten in der Nacht zum Freitag zwei Maschinen. Später trafen sich Freigelassene dort mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD). In Moskau empfing Russlands Präsident Wladimir Putin auf dem Flughafen Wnukowo die im Zuge des Gefangenenaustausches freigelassenen Russen.
    sgs
    Es ist der größte Gefangenenaustausch zwischen Russland und dem Westen seit dem Kalten Krieg. Die ZDF-Korrespondenten aus Berlin, Moskau und Washington ordnen ein. 02.08.2024 | 4:37 min
    Quelle: dpa, AFP

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