Gaza-Abkommen: Acht für Austausch vorgesehene Geiseln tot

    Abkommen von Israel und Hamas:Acht für Austausch vorgesehene Geiseln tot

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    Nach Angaben der Hamas sind acht der 33 für einen Austausch vorgesehenen Geiseln aus Israel tot. Es war bereits bekannt, dass einige von ihnen nicht mehr am Leben sind.

    Israelis versammeln sich am 25. Januar 2025 in Tel Aviv, Israel, um für die Freilassung der weiteren 90 Israelis zu protestieren
    Acht Geiseln, die im Waffenruhe-Abkommen freikommen sollten, sind wohl tot.
    Quelle: ddp

    Acht von 33 Geiseln, die in der ersten Phase des aktuellen Waffenruhe-Abkommens zwischen Israel und der Hamas in den kommenden Wochen freikommen sollten, sind nach Angaben der Hamas tot. Israels Regierungssprecher David Mencer sagte, dass eine von der Hamas übermittelte Liste mit diesen Zahlen mit israelischen Geheimdienstinformationen übereinstimme. Die Angehörigen der Toten seien informiert worden.
    Damit seien 25 von ihnen noch am Leben. Sieben weibliche Geiseln wurden bereits im Rahmen des Abkommens an den vergangenen beiden Wochenenden freigelassen:
    Am kommenden Donnerstag und am Samstag sollen jeweils drei Geiseln freikommen. Im Gegenzug für die Freilassung der Geiseln sollen die Hilfslieferungen in den Gazastreifen verstärkt und nach ägyptischen Angaben insgesamt etwa 1.900 Palästinenser aus israelischer Haft freigelassen werden.
    SGS mit Alica Jung am 27.01.2025
    In dieser Woche sollen sechs israelische Geiseln von der Hamas freigelassen werden. Im Gegenzug lässt Israel vertriebene Palästinenser zurück in den Norden des Gazastreifens.27.01.2025 | 1:38 min

    Hamas übersendet Israel Liste mit "Status" der Geiseln

    Die radikalislamische Hamas hatte Israel am Sonntag nach zähen Verhandlungen eine Liste mit dem "Status" der für die Freilassung vorgesehenen Geiseln übergeben. Fällig gewesen wäre sie dem Abkommen zufolge bereits am Samstag.
    Es war bereits bekannt, dass nicht mehr alle von ihnen am Leben sind und es somit bei einigen von ihnen nur noch um die Übergabe der sterblichen Überreste geht. Zur Gruppe der 33 Geiseln gehören Frauen, zwei Kinder, ältere und kranke Menschen.
    Insgesamt werden noch 90 Geiseln im Gazastreifen festgehalten, die meisten von ihnen waren während des Hamas-Massakers in Israel am 7. Oktober 2023 verschleppt worden. Mehr als 30 von ihnen sind israelischen Schätzungen zufolge tot.
    SGS Reichart Hayali
    Mit Blick auf das Waffenruhe-Abkommen sei das Prozedere des Austausches "ein hoher Preis, den Israel für die Freilassung der Geiseln bezahlt", so Thomas Reichart (ZDF).25.01.2025 | 2:02 min

    Weitere Geiseln könnten in zweiter Phase freikommen

    Diejenigen, die nicht in der ersten Phase des Gaza-Abkommens freikommen, sollen in einer zweiten Phase freigelassen werden. Über die Details dazu müssen beide Konfliktparteien aber erst noch verhandeln - ob es zu einer Einigung kommt, ist offen. Die erste Phase der Waffenruhe-Vereinbarung soll sechs Wochen dauern.
     Vier israelische Soldatinnen zeigen sich nach ihrer Freilassung in Gaza-Stadt, bevor sie am Samstag, 25.01.2025 dem Roten Kreuz übergeben werden.
    Im Waffenruhe-Abkommen hat die radikalislamische Hamas vier weitere Geiseln freigelassen. Israel entließ im Gegenzug 200 Palästinenser aus der Haft.25.01.2025 | 1:34 min
    Quelle: AFP, dpa, Reuters

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