Frankreich-Wahl 2024: Die Parlamentswahl zum Nachlesen

    Liveblog

    Blog zur Parlamentswahl:Die Wahl in Frankreich zum Nachlesen

    |

    Der Rechtsruck blieb aus, das Linksbündnis wird nach der Parlamentswahl in Frankreich stärkste Kraft. Das Ergebnis, die Reaktionen und Hintergründe - hier im Blog zusammengefasst.

    Sitzverteilung in Frankreich

    ZDFheute Infografik

    Ein Klick für den Datenschutz
    Für die Darstellung von ZDFheute Infografiken nutzen wir die Software von Datawrapper. Erst wenn Sie hier klicken, werden die Grafiken nachgeladen. Ihre IP-Adresse wird dabei an externe Server von Datawrapper übertragen. Über den Datenschutz von Datawrapper können Sie sich auf der Seite des Anbieters informieren. Um Ihre künftigen Besuche zu erleichtern, speichern wir Ihre Zustimmung in den Datenschutzeinstellungen. Ihre Zustimmung können Sie im Bereich „Meine News“ jederzeit widerrufen.

    In eigener Sache

    Über die weiteren Entwicklungen informieren wir Sie in der ZDFheute-App und auf ZDFheute.de in eigenen Beiträgen. Alle aktuellen Nachrichten und Hintergründe zur Lage in Frankreich finden Sie jederzeit auch auf unserer Themenseite Frankreich

    Wir beenden diesen Liveblog an dieser Stelle und bedanken uns für Ihr Interesse.


    Wirtschaftsweise: Chaos bleibt erstmal aus

    Wirtschaftsweise: Chaos bleibt erstmal aus

    Nach der Neuwahl in Frankreich glaubt die Wirtschaftsweise Monika Schnitzer nicht an ein politisches Chaos. Sie warnt aber vor möglichen Rückabwicklungen von Macrons Reformen.

    Zum Beitrag

    ZDF-Korrespondenten: "Frankreich auf Brüsseler Bühne gebraucht"

    Frankreich steht eine schwierige Regierungsbildung bevor. Was das für das Land und für die EU bedeutet, erklären die ZDF-Korrespondenten Thomas Walde und Ulf Röller.

    Videoplayer

    Enorme Herausforderung auch für Berlin und EU

    Enorme Herausforderung auch für Berlin und EU

    Das Linksbündnis gewinnt die Wahl in Frankreich - und nicht Marine Le Pen. Berlin ist erleichtert. Doch auf den zweiten Blick gibt es auch Warnungen vor einem "Anti-Deutschen".

    Zum Beitrag

    ZDF-Korrespondent: "Es gibt Anknüpfungspunkte"

    Frankreichs Politik hat quasi keine Erfahrung mit Koalitionen. Was das für die anstehende Regierungsbildung bedeutet, erklärt ZDF-Korrespondent Thomas Walde aus Paris.

    Videoplayer

    Verfassungskrise in Frankreich

    Frankreich steckt nach der Wahl in einer Krise. Wie kann es eine tragfähige Regierung bilden? Und wie wird sich die Rolle des Präsidenten verändern? Die Verfassung ist voller Widersprüche in Bezug auf die Rollenverteilung zwischen dem Präsidenten und dem Premierminister. 

    Videoplayer

    Schwierige Regierungsbildung in Frankreich

    Bei der Parlamentswahl in Frankreich hat keine Partei die absolute Mehrheit erhalten. Die anstehende Regierungsbildung könnte daher schwierig werden.

    Videoplayer

    Französische RN-Abgeordnete sorgen für Empörung

    Zu den neuen Abgeordneten der französischen Rechtspopulisten zählen auch mehrere Kandidaten, die im Wahlkampf durch provozierende Kommentare aufgefallen waren. Parteichef Jordan Bardella hatte eingeräumt, dass es "einige wenige schwarze Schafe" gebe. Das Investigativ-Magazin "Mediapart" zählt mindestens zwei Dutzend Abgeordnete unter den insgesamt 143, die in die Kritik geraten seien. Bislang ist unklar, in welchen Fällen die Partei Konsequenzen ziehen wird. Ein Beispiel:  

    "Ein Maghrebiner (Nordafrikaner) mit doppelter Staatsangehörigkeit hat auf hohen Posten nichts zu suchen", hatte der RN-Abgeordnete Daniel Grenon bei einer Debatte im Burgund gesagt. So sei die frühere Bildungsministerin Najat Vallaud-Belkacem für ihr Amt nicht geeignet gewesen, weil Doppelstaatler "Loyalitätsprobleme" hätten, betont er. Der Ortsverband der sozialistischen Partei hatte die Justiz eingeschaltet. 


    Was die Wahlsieger in Frankreich vorhaben

    Was die Wahlsieger in Frankreich vorhaben

    Die Neue Volksfront hat bei den Parlamentswahlen in Frankreich triumphiert - jetzt will das links-grüne Bündnis regieren. Wie soll die Politik aussehen? Ein Programmüberblick.

    Zum Beitrag

    Linke-Chef: Wahlergebnis ist "Hoffnungszeichen"

    Linke-Chef Martin Schirdewan hat das Wahlergebnis in Frankreich als Hoffnungszeichen bezeichnet. Die französische Linke habe einen historischen Sieg erzielt, so der Politiker. "Macron hat sich verzockt. Er hat hoch gewettet. Der Preis wäre beinahe die Machtergreifung der extremen Rechten in Frankreich gewesen."  

    Die Linke habe glücklicherweise die Wahl gewonnen und damit das Land davor bewahrt, sagte Schirdewan. "Das sollte uns allen Mut geben. Frankreich ist hier ein Hoffnungszeichen für Europa, aber auch für die deutsche Linke."


    Scholz beschwört Zusammenarbeit mit Frankreich

    Die Bundesregierung ist laut Kanzler Olaf Scholz erleichtert über den Ausgang der Parlamentswahl in Frankreich. Eine Zusammenarbeit von Präsident Emmanuel Macron mit Rechtsaußen wäre eine große Herausforderung gewesen. "Das ist jetzt abgewandt", so der SPD-Politiker am Montag in Nürnberg am Rande eines Besuchs des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge.

    Er hoffe nun auf eine erfolgreiche Regierungsbildung in Frankreich. Deutschland habe ein großes Interesse am Erfolg der Europäischen Union. "Das geht nur zusammen mit Frankreich. Es wird nicht einfach, aber es ist die Mühe wert."

    Ein Klick für den Datenschutz
    Erst wenn Sie hier klicken, werden Bilder und andere Daten von X nachgeladen. Ihre IP-Adresse wird dabei an externe Server von X übertragen. Über den Datenschutz dieses Social Media-Anbieters können Sie sich auf der Seite von X informieren. Um Ihre künftigen Besuche zu erleichtern, speichern wir Ihre Zustimmung in den Datenschutzeinstellungen. Ihre Zustimmung können Sie im Bereich „Meine News“ jederzeit widerrufen.

    Premierminister Attal bleibt "vorerst" im Amt

    Frankreichs Premierminister Gabriel Attal bleibt ungeachtet der Wahlschlappe des Regierungslagers bei der Parlamentswahl vorerst weiter im Amt. Präsident Emmanuel Macron habe Attals Rücktrittsgesuch "vorerst" abgelehnt und ihn gebeten, im Amt zu bleiben, um "die Stabilität des Landes zu wahren", heißt es am Montag im Elysée-Palast. Es wird damit gerechnet, dass Macron die komplizierte Regierungsbildung bis auf die Zeit nach den Olympischen Spielen verschiebt. 


    Bundesregierung erleichtert über Wahlergebnis

    Die Bundesregierung reagiert erleichtert auf den Ausgang der französischen Parlamentswahl. Es überwiege "eine gewisse Erleichterung, dass Dinge, die befürchtet worden sind, nicht eingetreten sind", so Regierungssprecher Steffen Hebestreit. Es müsse nun abgewartet werden, "wie sich da in dieser doch sehr ungewöhnlichen, auch historischen Konstellation jetzt sich eine Regierung herausmendelt". 

    Hebestreit betont den besonderen Stellenwert des deutsch-französischen Verhältnisses auch für ein friedliches und freies Europa.  

    Der Regierungssprecher gehtdavon aus, dass Kanzler Olaf Scholz (SPD) beim Nato-Gipfel in dieser Woche Gelegenheit haben werde, "mit seinem Freund, dem französischen Staatspräsidenten, in Washington (...) die Situation ein bisschen zu erörtern".


    Frankreich: Wie es nach der Wahl weitergeht

    Frankreich: Wie es nach der Wahl weitergeht

    Der Sieg des linken Lagers bei der Parlamentswahl in Frankreich hat selbst Experten überrascht. Regierungsoptionen, Zeitplan, Folgen: Jetzt hängt vieles von Präsident Macron ab.

    Zum Beitrag

    Linksbündnis will in dieser Woche Premierminister-Kandidaten benennen

    Nach dem überraschenden Sieg bei der Parlamentswahl in Frankreich will das links-grüne Bündnis Neue Volksfront noch in dieser Woche einen Kandidaten oder eine Kandidatin für das Amt des Premierministers benennen. Das Bündnis müsse zeigen, dass es regierungsfähig sei, so der Chef der Sozialisten, Olivier Faure.

    Auch die Fraktionschefin der linkspopulistischen Partei La France Insoumise (LFI), Mathilde Panot, kündigt an, noch in dieser Woche einen "Premierminister und eine Regierung" vorzuschlagen. Sie brachte erneut den früheren LFI-Parteichef Jean-Luc Mélenchon ins Spiel, der bei den übrigen beteiligten Parteien auf heftige Ablehnung stößt.


    Habeck: Wahlergebnis ist ermutigend

    Vize-Kanzler Robert Habeck ist nach der Parlamentswahl in Frankreich erleichtert. Ein rechter Durchmarsch habe nicht stattgefunden, auch wenn nun eine sehr schwierige Regierungsbildung anstehe, sagt der Grünen-Politiker am Montag zu Journalisten in Stuttgart.

    "Erstmal ist es gut, dass der Nationalismus in Europa nicht immer stärker wird." Die Richtung stimme, das Wahlergebnis sei ermutigend. Trotzdem gebe es weiterhin viele Herausforderungen für Europa als auch das deutsch-französische Verhältnis, so der Wirtschaftsminister.


    Saarlands Ministerpräsidentin hofft auf stabile deutsch-französische Achse

    Die saarländische Ministerpräsidentin, Anke Rehlinger, hofft nach der Parlamentswahl im Nachbarstaat auf ein Fortbestehen der besonderen deutsch-französischen Verbindung in der EU. Das hiesige Interesse sei es, "dass Deutschland und Frankreich weiterhin eine starke und stabile Achse in Europa sein können".

    Allerdings habe das französische Wahlrecht im Vergleich zum deutschen einige "Besonderheiten". Im Nachbarland sei es keine geübte Praxis, "nach solchen Wahlergebnissen zu sondieren, Mehrheiten zu suchen und anschließend auch zu koalieren»". Dennoch sei es in Frankreich nun nötig, eine tragfähige Mehrheit für die Regierung zu finden. 


    CDU-Politiker Laschet: "Macron wollte Franzosen zwingen"

    CDU-Politiker Armin Laschet hat den Kampf um Mehrheiten beschworen – nach französischem Vorbild. Das gelte auch für die anstehenden Landtagswahlen im Herbst, wo die AfD in Umfragen führe.

    Videoplayer

    ZDF-Korrespondent: Macron "schwächer auf europäischer Bühne"

    Frankreich steht vor einer zähen Regierungsbildung. Das könne die Rolle des Landes in der EU schwächen. In Brüssel blicke man darauf mit Sorge, sagt ZDF-Korrespondent Ulf Röller.

    Videoplayer

    Ausschreitungen in mehreren französischen Städten

    Nach der Wahl in Frankreich feierten tausende Anhänger der Linken das Ergebnis im ganzen Land. Bei nächtlichen Kundgebungen kam es unter anderem in Paris auch zu Ausschreitungen.

    Videoplayer

    Quelle: AFP, dpa, AP, Reuters