Frankreich-Wahl 2024: Aktuelles zur Parlamentswahl

    Liveblog

    Parlamentswahl in Frankreich:Nizza: Tätlicher Angriff auf Wahlbüro-Leiter

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    Nach der Schlappe bei der Europawahl hat Frankreichs Präsident Emmanuel Macron Parlamentswahlen angesetzt. Aktuelles, auch zum Abschneiden der Partei von Marine Le Pen im Liveblog.

    Wahlergebnis in Frankreich
    ZDFheute Infografik
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    Erste Hochrechnung ist da: Rassemblement National auf Platz 1

    Die extrem rechte Partei Rassemblement National geht als Gewinner aus der ersten Runde der französischen Parlamentswahl hervor. Laut der Hochrechnung von 20 Uhr liegt der RN bei 34 Prozent. Dahinter folgt das linke Bündnis mit 28,1 Prozent. Das Bündnis von Präsident Macron rangiert auf dem dritten Platz mit 20,3 Prozent.


    ZDF-Korrespondent: "Die Franzosen wissen, worum es geht"

    Es zeichnet sich eine hohe Wahlbeteiligung bei den Parlamentswahlen in Frankreich ab. Wem die hohe Wahlbeteiligung nützen könnte, erklärt ZDF-Korrespondent Thomas Walde in Paris.

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    Frankreich vor Rechtsruck

    Bei den Parlamentswahlen in Frankreich wird ein deutlicher Sieg der Rechtspopulisten von Rassemblement National erwartet. Somit steht Frankreich ein starker Rechtsruck bevor. 

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    Linke will sich um 22 Uhr in Paris versammeln

    Die französische Linke ruft zu einer Versammlung um 22 Uhr auf dem Place de la République in Paris auf. Laut "Le Parisien" verbarrikadierten Geschäftsinhaber ihre Läden in der Hauptstadt.

    Die Sicherheitskräfte in Frankreich haben sich darauf eingerichtet, dass es bereits am Abend der ersten Wahlrunde in einigen Großstädten des Landes zu Unruhen kommen könnte.

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    Bardella zeigt Wahlgang in sozialen Medien

    Jordan Bardella, Vorsitzender des Rassemblement National, hat sich bei seinem Wahlgang in Garches, rund 45 Autominuten von Paris entfernt, filmen lassen. Der 28-Jährige könnte neuer Premierminister werden, sollte es einen Machtwechsel zugunsten der extrem rechten Partei im Parlament geben.

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    Wahlbeteiligung schon 20 Prozent höher als 2022

    Bis 17 Uhr gaben 59,39 Prozent der eingeschriebenen Wählerinnen und Wähler ihre Stimme ab, wie das Innenministerium mit Sitz in Paris mitteilte. Das sind knapp 20 Prozentpunkte mehr als zum gleichen Zeitpunkt bei der vorangegangenen Parlamentswahl vor zwei Jahren. Bereits der Zwischenwert liegt über der Gesamtwahlbeteiligung 2022 von 47,51 Prozent. Die Wahllokale sind noch bis 20 Uhr geöffnet. 


    Tätlicher Angriff in Nizza auf Leiter eines Wahlbüros

    In Nizza wurde der Leiter eines Wahlbüros von einem Wahlhelfer mit einem Faustschlag angegriffen, der die Öffnung des Wahlbüros verhindern wollte, wie der Bürgermeister von Nizza, Christian Estrosi, mitteilte. In einem Posting auf X behauptete Estrosi, dass es sich bei dem Attackierer um einen Gutachter des örtlichen Spitzenkandidaten Éric Ciotti handelt. Die Polizei nahm den Angreifer fest. Der Bürgermeister versprach in seinem Posting, dass er den Schutz der Wahlhelfer erhöhen werde. Ciotti sicherte laut der Zeitung "Var-Matin" dem Angegriffenen seine Unterstützung zu und verurteilte das "eindeutig unangemessene Verhalten".

    Der Wahllokal-Leiter kehrte um die Mittagszeit auf seinen Posten zurück, nachdem er Beschwerde einreichte.


    Festivaldirektor ruft zum Boykott der extremen Rechten auf

    Vor dem Hintergrund richtungsweisender vorgezogener Neuwahlen, bei denen die extrem rechte Partei um Marine Le Pen triumphieren könnte, hat der Direktor des bekannten Theaterfestivals in Avignon zum Boykott der Partei aufgerufen. Es sei die historische Verantwortung des Festivals, zur Teilnahme aller an den Parlamentswahlen aufzurufen, die Stimmabgabe im demokratischen Bereich zu fördern und alle zusammenzubringen, um die extreme Rechte zu blockieren, erklärte Tiago Rodrigues anlässlich der Eröffnung des weltbekannten Events am Samstagabend.


    Was die Neuwahlen für Macron bedeuten können

    Was die Neuwahlen für Macron bedeuten können

    Frankreichs Präsident Macron muss bei den anstehenden Parlamentswahlen um eine Mehrheit in der Regierung bangen. Der Worst Case: Kohabitation mit dem Rassemblement National.

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    ZDF-Korrespondent in Paris: "Wahl, die Frankreichs Rolle verändern kann"

    In Frankreich hat die vorgezogene Parlamentswahl begonnen. Die Wahl könnte die Rolle Frankreichs in Europa dramatisch verändern, berichtet ZDF-Korrespondent Thomas Walde aus Paris.

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    Le Pen grinst an der Wahlurne

    Marine Le Pen, Chefin des Rassemblement National, hat ein Wahllokal im nordfranzösischen Hénin-Beaumont besucht. Dort zeigte sie sich mit strahlendem Lächeln der versammelten Presse. Ob sie die große Wahlsiegerin der ersten Runde der Parlamentswahl sein wird?

    AP

    Quelle: AP


    Präsident Macron gibt seine Stimme ab

    Präsident Emmanuel Macron hat in seinem Heimatort Le Touquet gemeinsam mit Ehefrau Brigitte gewählt. Auf X bedankte er sich für die Arbeit der zahlreichen Wahlhelfer und rief seine Mitbürger dazu auf, an die Wahlurnen zu kommen.

    AFP

    Quelle: AFP


    Wahlbeteiligung liegt höher als bei letzter Wahl

    Bis Sonntagmittag gab bereits jeder vierte Wahlberechtigte seine Stimme ab. Die Beteiligung um 12 Uhr lag bei 25,9 Prozent, wie das Innenministerium mitteilte. Das waren 7,47 Prozentpunkte mehr als zum selben Zeitpunkt bei der vorangegangenen Parlamentswahl vor zwei Jahren. 


    Franzosen an der Urne: Parlamentswahl hat begonnen

    In Frankreich hat die erste Runde der richtungsweisenden Parlamentsneuwahl begonnen. Rund 49,3 Millionen Wahlberechtigten können darüber abstimmen, ob auch künftig das Mitte-Lager von Staatschef Emmanuel Macron die Mehrheit in der Nationalversammlung haben wird und damit die Regierung stellt oder ein Machtwechsel in Paris ansteht und Premierminister Gabriel Attal das Feld räumen muss. Das rechtsnationale Rassemblement National (RN) von Marine Le Pen malt sich Chancen auf eine Mehrheit in der Parlamentskammer und den Posten des Premierministers aus. Auch das neue Linksbündnis Nouveau Front Populaire strebt einen Regierungswechsel an. Um Macrons Präsidentenamt geht es bei dem Votum nicht.


    Le Pen stellt Rolle des Präsidenten als Oberbefehlshaber in Frage

    Drei Tage vor der ersten Runde der Parlamentswahl in Frankreich hat die Rechtspopulistin Marine Le Pen die Befugnisse des Präsidenten als Oberbefehlshaber in Frage gestellt und damit eine heftige Debatte ausgelöst. Die in der Verfassung verankerte Rolle des Präsidenten als "Oberbefehlshaber der Streitkräfte" sei ein "Ehrentitel", sagte Le Pen in einem Interview mit der Zeitung "Le Télégramme".  

    "Es ist ein Ehrentitel, weil der Premierminister über die Kasse wacht", betonte sie. Sie gehe davon aus, dass ihre Partei Rassemblement National (RN) die absolute Mehrheit erreiche und Parteichef Jordan Bardella dann Premierminister werde. "Jordan Bardella wird sich nicht mit dem Präsidenten anlegen, aber es gibt rote Linien. Der Präsident wird keine Soldaten in die Ukraine schicken können", erklärte Le Pen.


    Quelle: AFP, dpa, AP, Reuters