Die Bundesregierung reagiert erleichtert auf den Ausgang der französischen Parlamentswahl. Es überwiege "eine gewisse Erleichterung, dass Dinge, die befürchtet worden sind, nicht eingetreten sind", so Regierungssprecher Steffen Hebestreit. Es müsse nun abgewartet werden, "wie sich da in dieser doch sehr ungewöhnlichen, auch historischen Konstellation jetzt sich eine Regierung herausmendelt".
Hebestreit betont den besonderen Stellenwert des deutsch-französischen Verhältnisses auch für ein friedliches und freies Europa.
Der Regierungssprecher gehtdavon aus, dass Kanzler Olaf Scholz (SPD) beim Nato-Gipfel in dieser Woche Gelegenheit haben werde, "mit seinem Freund, dem französischen Staatspräsidenten, in Washington (...) die Situation ein bisschen zu erörtern".