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Nach Attentat auf Trump:Secret-Service-Chefin tritt zurück
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Nach dem fehlgeschlagenen Attentat auf den US-Präsidentschaftkandidaten Donald Trump hat die Chefin des Secret Service Fehler eingeräumt. Nun will sie zurücktreten.
Kimberly Cheatle hat Fehler des Secret Service eingeräumt.
Quelle: AFP
Die Direktorin des Secret Service, Kimberly Cheatle, hat als Konsequenz aus dem versuchten Attentat auf den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump ihren Rücktritt erklärt.
Cheatle räumt Versagen ein
Cheatle hatte am Montag vor dem US-Kongress ein "Versagen" ihrer Behörde bei der Verhinderung des Attentats auf Ex-US-Präsident Donald Trump eingestanden, aber einen Rücktritt zunächst ausgeschlossen.
Bei dem Attentat auf Donald Trump wurde ein Mann im Publikum getötet. Immer lauter wird gefragt, warum der Secret Service die Schüsse nicht verhindert hat.15.07.2024 | 1:37 min
Der inzwischen zum Präsidentschaftskandidaten der Republikaner ernannte Trump überlebte den Anschlag nur knapp, eine Kugel traf ihn am Ohr. Ein Mann im Publikum sowie der mutmaßliche Täter wurden getötet. Zwei weitere Menschen aus dem Publikum wurden verletzt.
Seit vielen Jahren beim Secret Service
Cheatle war 2022 von US-Präsident Joe Biden zur Chefin des Secret Service ernannt worden. Zuvor hatte sie bereits 27 Jahre für die Behörde gearbeitet, bevor sie 2021 vorübergehend die Sicherheitschefin für den Getränkekonzern PepsiCo für den Bereich Nordamerika wurde.
Der Secret Service ist in den USA für den Schutz ranghoher Politiker zuständig, darunter amtierende und frühere Präsidenten. Aktuell werden 36 Personen von der Behörde bewacht - sie ist auch bei Besuchen von Amtsträgern aktiv.
… und wie er US-Politikerinnen und -Politiker schützt. 15.07.2024 | 1:29 min
Quelle: AP, Reuters, dpa, AFP
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