Transportflugzeug mit Hilfsgütern
Quelle: AFP PHOTO /Bundeswehr/Christian TIMMIG
Die
Bundeswehr hat im Rahmen der Luftbrücke zur Versorgung der Menschen im Gazastreifen erste Hilfsgüter über dem Palästinensergebiet abgeworfen. Ein Hercules-Transportflugzeug warf am Samstag vier Tonnen Lebensmittel über dem Norden des Palästinensergebiets ab, wie die Luftwaffe im Onlinedienst X, früher Twitter, mitteilte. Die vier Paletten seien aus einer Höhe von etwa tausend Metern "punktgenau geliefert" worden.
Mitteilung der Luftwaffe auf X
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Pistorius: "So oft es geht" zu Hilfsflügen starten
Bundesverteidigungsminister
Boris Pistorius von der
SPD hatte der Luftwaffe am Mittwoch
den Auftrag erteilt, sich an der Luftbrücke zu beteiligen. Daraufhin wurden zwei Hercules-Transportflugzeuge auf einem Luftwaffenstützpunkt in Jordanien stationiert, wo sie beladen werden und dann die dringend benötigten Hilfsgüter in das Kriegsgebiet bringen. Auf der Plattform X unterstrich Pistorius die Dringlichkeit der Hilfslieferungen:
Pistorius dankt der Luftwaffe
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Luftwaffen-Inspekteur Ingo Gerhartz betonte, es sei wichtig, "dass wir schnell mit der humanitären Hilfe beginnen können". Damit es im Luftraum über dem Gazastreifen nicht zu Komplikationen komme, würden die Abwürfe von Hilfslieferungen eng mit Israel abgestimmt. Die Bundeswehr-Maschinen sollen laut Verteidigungsminister Pistorius "so oft es geht" von Jordanien zu Hilfsflügen starten.
Die Bundeswehr beteiligt sich an der Luftbrücke zur Versorgung der Menschen im Gazastreifen mit Hilfsgütern. "Man darf von der Hilfe aus der Luft keine Wunder erwarten", so ZDF-Korrespondent Michael Bewerunge. 13.03.2024 | 2:34 min
Auswärtiges Amt: Hilfsflug ist "ein Anfang"
Das Auswärtige Amt erklärte auf X, die abgeworfenen vier Paletten enthielten je eine Tonne Lebensmittel, darunter Mehl und Reis. Der Flug sei "ein Anfang", weitere sollten in den nächsten Tagen folgen.
Mitteilung des Auswärtigen Amts
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Gleichzeitig arbeite Deutschland weiter daran, dass "auch auf dem Landweg mehr Hilfe" in den Gazastreifen gelange. Die Luftbrücke war von Jordanien initiiert worden, deutsche Partnerländer wie die USA und Frankreich beteiligen sich ebenfalls daran. Bundeskanzler
Olaf Scholz (SPD) wollte im Rahmen einer zweitägigen Nahost-Reise nach Jordanien aufbrechen.
Christiane Hübscher über die Hintergründe der deutschen Beteiligung an der Luftbrücke für Gaza.13.03.2024 | 0:53 min
Humanitäre Krise im Gazastreifen
Nach fünf Monaten
Krieg zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas ist die humanitäre Lage im Gazastreifen katastrophal. Der Krieg war durch den Großangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober ausgelöst worden, bei dem nach israelischen Angaben etwa 1.160 Menschen getötet sowie rund 250 weitere als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt wurden.
Der Hunger im Gazastreifen wird immer größer. Die USA und Jordanien werfen Lebensmittel mit Flugzeugen ab. Warum Hilfe aus der Luft keine dauerhafte Lösung für Gaza ist.
von Nils Metzger
Quelle: AFP