Barack Obama steigt in Wahlkampf von Kamala Harris ein

    Endspurt bei US-Wahlen:Obama steigt in Wahlkampf von Harris ein

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    Ex-Präsident Barack Obama will Kamala Harris in den letzten Wochen vor der Präsidentschaftswahl in den USA unterstützen. Angekündigt sind Auftritte und Kundgebungen.

    USA, Ex-Präsident Barack Obama, Archivbild
    Ex-Präsident Barack Obama will nach eigenen Angaben alles tun, damit Kamala Harris zur nächsten Präsidentin der USA gewählt wird.
    Quelle: epa

    Der frühere US-Präsident Barack Obama wird in den Wochen bis zum Wahltag am 5. November aktiv die Kampagne der demokratischen Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris unterstützen.
    Wie Harris' Kampagnenteam mitteilte, wird Obama am kommenden Donnerstag in Pittsburgh im Bundesstaat Pennsylvania seinen ersten Auftritt absolvieren und in den Wochen danach weitere Kundgebungen vor allem in den besonders umkämpften Bundesstaaten abhalten.
    Michelle Obama
    Ex-Präsident Barack Obama und seine Frau Michelle haben beim Parteitag der US-Demokraten mit emotionalen Worten für Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris geworben. 21.08.2024 | 1:39 min

    Obama will alles für Wahlsieg von Harris tun

    Der Ex-Präsident messe dem Ausgang der Wahl am 5. November größte Bedeutung bei, erklärte Obamas Berater Eric Schultz:

    Deshalb tut er alles, was er kann, um dabei zu helfen, dass Vizepräsidentin Harris (...) gewählt wird.

    Eric Schultz, Berater von Barack Obama

    Der 63-Jährige genießt in der Demokratischen Partei nach wie vor viel Ansehen und Einfluss. Beim Parteitag der Demokraten in Chicago, bei dem Harris Ende August offiziell als Präsidentschaftskandidatin bestätigt wurde, hielten er und seine Frau Michelle viel umjubelte Reden.
     Die demokratische Präsidentschaftskandidatin und US-Vizepräsidentin Kamala Harris spricht bei einer Wahlkampfveranstaltung.
    Kamala Harris stellt sich in ihrem ersten Fernseh-Interview als Präsidentschaftskandidatin den Wählern vor. Dabei gibt sie sich eher pragmatisch als ideologisch. 30.08.2024 | 2:32 min

    Knappes Rennen um US-Präsidentschaft

    Der Ausgang der Wahl am 5. November steht auf Messers Schneide, Harris und der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump liegen in den Umfragen vielerorts seit Wochen gleichauf.
    Wegen der Besonderheiten des US-Wahlsystems entscheidet sich die Wahl voraussichtlich in einigen wenigen Bundesstaaten, den sogenannten Swing States, die bei den vergangenen Wahlen mal für den republikanischen und mal für den demokratischen Kandidaten gestimmt hatten.
    Präsidentschaft: Trump oder Harris?

    ZDFheute Infografik

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    Die Bundesstaaten entsenden insgesamt 538 Wahlleute in ein Kollegium, das den Präsidenten bestimmt. Um die Wahl zu gewinnen, muss ein Kandidat mindestens 270 dieser Wahlleute auf sich vereinen. Neben Pennsylvania, das allein 19 Wahlleute entsendet, stehen noch sechs weitere Bundesstaaten im Fokus: Michigan, Wisconsin, Georgia, North Carolina, Arizona und Nevada.
    US Vice President Harris visits Tyra Banks' Ice Cream Shop in Washington, DC
    Nach seinem Rückzug aus dem Präsidentschaftsrennen hat Joe Biden seine Stellvertreterin Kamala Harris als Ersatzkandidatin für die US-Wahl im November vorgeschlagen.21.07.2024 | 2:14 min

    Abgewandelter Slogan: "Yes, she can"

    Obama, der 2008 zum ersten schwarzen Präsidenten in der Geschichte der USA gewählt wurde, könnte mit seinen Auftritten vor allem schwarze und junge Wähler für die Demokratische Partei mobilisieren. Sollte Harris die Wahl gewinnen, wäre sie die erste Frau an der Spitze der Vereinigten Staaten und auch das erste US-Staatsoberhaupt mit indisch-afroamerikanischen Wurzeln.
    In seiner Rede beim Parteitag in Chicago hatte Obama die 59-jährige Vizepräsidentin als seine politische Erbin gewürdigt. Sein neu formulierter Slogan "Yes, she can!" (sinngemäß etwa: "Ja, sie schafft das!") wurde damals von der Menge im Saal in Sprechchören wiederholt. Der Slogan ist eine Abwandlung seines Spruchs "Yes, we can!", mit dem Obama im Wahlkampf 2008 Euphorie ausgelöst hatte.

    Eine Person hält ein Smartphone in der Hand. Darauf ist der WhatsApp-Channel der ZDFheute zu sehen.
    Quelle: ZDF

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    Quelle: AFP

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