Oper "Lear": Zeitgenössischer Komponist Aribert Reimann tot

    Berühmt durch Oper "Lear":Zeitgenössische Musik: Komponist Reimann tot

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    Aribert Reimann gilt als einer der bekanntesten Komponisten der Nachkriegszeit, insbesondere für Vokalmusik und Musiktheater. Nun ist er im Alter von 88 Jahren in Berlin gestorben.

    Archiv: Der Komponist Aribert Reimann.
    Gilt als einer der wichtigsten Vertreter zeitgenössischer Musik: Der Komponist Aribert Reimann.
    Quelle: dpa

    Der Komponist Aribert Reimann ist tot. Reimann starb am Mittwoch im Alter von 88 Jahren in Berlin, wie sein Musikverlag Schott Music unter Berufung auf die Familie mitteilte.

    Preis für Lebenswerk

    Reimann gilt als einer der wichtigsten Vertreter der zeitgenössischen Musik. Im vergangenen Jahr wurde er mit dem Deutschen Musikautor*innenpreis der Gema für sein Lebenswerk ausgezeichnet.
    Die Jury würdigte den Künstler in einer Mitteilung damit, dass er "kompromisslos seine eigene musikalische Sprache entwickelt". Weiter heißt es: "Die Nähe zur menschlichen Stimme macht die Vokalmusik und das Musiktheater zu einem Schwerpunkt seines umfassenden Schaffens."

    Größter Erfolg war Oper "Lear"

    Reimanns Werke werden weltweit gespielt. Seinen wohl größten Erfolg hatte er mit der 1978 in München uraufgeführten Oper "Lear", die er dem Bariton Dietrich Fischer-Dieskau auf den Leib geschrieben hatte. Weltweit entstanden davon Dutzende Neuinszenierungen. Zu seinem Schaffen zählen neben Opern auch Orchesterstücke, Kammermusik und Lieder.
    Quelle: DPA

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