Strecke gesperrt: Zwei Züge in Worms zusammengestoßen

    Strecke vorerst gesperrt:Zwei Züge in Worms zusammengestoßen

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    Am Wormser Hauptbahnhof ist es bei einem Rangiermanöver zu einer Kollision zwischen einem ICE und einem Regionalzug gekommen. Ein Waggon ist entgleist.

    Zwei beschädigte Züge stehen am Hauptbahnhof Worms am 16.04.2024.
    Der Wormser Bahnhof ist nach dem Rangierunfall bis auf Weiteres gesperrt.
    Quelle: dpa

    Bei einem Rangiervorgang am Wormser Hauptbahnhof in Rheinland-Pfalz ist es zum Zusammenstoß eines Regionalzugs mit dem ICE 614 von München nach Hamburg gekommen. Vier Menschen haben medizinische Hilfe in Anspruch nehmen müssen.
    Die Lokführerin habe einen Schock erlitten, eine Zugbegleiterin habe unter Kreislaufproblemen gelitten. Zwei Reisende hätten über Schmerzen am Handgelenk beziehungsweise im Nacken geklagt, teilte die Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern am Dienstag mit.

    ICE-Waggon entgleist bei Zusammenstoß

    Ein ICE-Waggon entgleiste aufgrund der Kollision, wie es hieß. In dem Regionalzug befand sich nur die Lokführerin. Der ICE besaß 13 Wagen und war mit 520 Menschen besetzt. Sie sollten der Deutschen Bahn zufolge mit Bussen nach Frankfurt gebracht werden.
    Der Bahnhof sowie die Bahnstrecke zwischen Worms und dem Flughafen Frankfurt wurden am Morgen bis auf Weiteres gesperrt. Ab dem Nachmittag sollte ein Teilreiseverkehr wieder möglich sein. Die betroffenen Gleise bleiben bis auf Weiteres gesperrt.

    Wann die Züge geborgen werden und zur Unfallursache können zum jetzigen Zeitpunkt keine Angaben gemacht werden.

    Mitteilung der Bundespolizeiinspektion

    Schadenshöhe zunächst unklar

    Für die Untersuchungen waren Bahnunfallermittler der Bundespolizei sowie des Eisenbahnbundesamtes vor Ort. Die Schadenshöhe war zunächst nicht bekannt.
    Die Notfallleitstelle der Bahn hatte die Bundespolizei über den Unfall informiert. Viele Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr, Katastrophenschutz, Rettungsdienst sowie ein Hubschrauber der Bundespolizei waren im Einsatz.
    Quelle: dpa

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