So wird das Wetter in der Silvesternacht: Sturm im Norden
Sturm und Feinstaubbelastung:So wird das Wetter in der Silvesternacht
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Die Wetteraussichten für die Silvesternacht sind zweigeteilt: Während im Norden Sturm erwartet wird, weht im Süden wenig Wind - der Feinstaub bleibt hängen.
An Silvester werden größere Wolkenlücken erwartet.
Quelle: dpa
Nach zähem Nebel und Hochnebel in den vergangenen Tagen bringt das Jahresende eine neue Wetterlage. ZDF-Wetterexpertin Berit Bogs spricht von einem "turbulenten Wetterwechsel" zum Jahreswechsel.
Das neblig-trübe Wetter bleibt den Menschen am Montag zunächst noch in vielen Teilen Deutschlands erhalten, entweder als starke Bewölkung oder als Hochnebel. Die Wetterlage hat auch Einfluss auf die Luftqualität. Am Wochenende sorgte eine sogenannte Inversionswetterlage dafür, dass Schadstoffe in der Luft nicht abziehen konnten. Der Feinstaub - etwa aus dem Verkehr und Holzöfen sowie Kaminen - sammelte sich in den Niederungen an.
Aufgrund einer ungewöhnlichen Wetterlage über Deutschland können Schadstoffe in der Luft derzeit nicht abziehen. Die erhöhte Feinstaubbelastung hält noch bis Silvester an.
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Am Sonntagvormittag wurden an etwa einem Viertel der Messstationen in Deutschland Werte für den gesundheitsgefährdenden Feinstaub gemessen, die über dem Grenzwert von 25 Mikrogramm pro Kubikmeter liegen. Vor allem Baden-Württemberg und Bayern, das Rhein-Main-Gebiet, das Ruhrgebiet, das Saarland und Sachsen waren betroffen. Das zeigen Daten des Umweltbundesamtes.
Silvester: Sturm im Norden, Feinstaub im Süden
An Silvester entstehen größere Wolkenlücken. Vor allem in der Mitte Deutschlands soll der Nebel verschwinden und die Sonne durchkommen. Nur südlich der Donau, wo kaum Wind geht, dürfte sich der Nebel halten. Es bleibt überwiegend trocken. ZDF-Wetterexpertin Berit Bogs erklärt:
Der Silvestertag bringt im Norden dichte Wolken und in Küstennähe es kann etwas regnen. An Nord- und Ostsee ist es bereits stürmisch.
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Berit Bogs, ZDF-Wetterexpertin
An der Nordseeküste drohe ein schwerer Sturm, auch orkanartige Böen seien nicht ausgeschlossen. Südlich des Mains bleibe es dagegen meist schwachwindig mit viel Sonne, regional aber auch den ganzen Tag neblig-trüb, so die ZDF-Wetterexpertin.
Die Aussichten für die Silvesternacht seien deshalb zweigeteilt: "Im Norden ist aufgrund des stürmischen Windes große Vorsicht beim Böllern angebracht, im Süden verschärft die austauscharme und windschwache Wetterlage in den Niederungen die Feinstaubbelastung." Der Regen komme im Laufe der Nacht bis ins norddeutsche Flachland voran. Sonst bleibe es trocken, im Süden könne es frostig sein, erklärt Bogs.
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Chancen auf Schnee am ersten Januar-Wochenende
Im neuen Jahr ende auf jeden Fall die Hochdrucklage, sagt ein Meteorologe des Deutschen Wetterdienstes. "Dann kommt mehr Bewegung rein." Möglicherweise stehe eine Sturmlage bevor, die brisant wird. Und Richtung Wochenende seien die Chance auf Schnee deutlich erhöht. "Da kommt dann kältere Luft in die Höhenlagen, dann sieht es zumindest für das Bergland nach Winterwetter aus."
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