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Nach Glätte und Schneechaos:So wird das Winterwetter am Wochenende
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Nach Tagen mit Schnee, Frost und Glätte auf den Straßen entspannt sich die Wetterlage zum Wochenende vielerorts. Die Temperaturen steigen leicht, der Schneefall wird weniger.
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) erwartet für diesen Freitag nur noch vereinzelt Neuschnee, vor allem im Norden. Auch am Samstag soll es zumeist trocken bleiben.
Der DWD meldet, dass die polare Kaltluft unter Zwischenhocheinfluss gerate und nur der Norden von Tiefausläufern gestreift werde. Am Freitag würden im Norden und Nordwesten einzelne, im Küstenbereich häufiger und kräftige Schnee- und Graupelschauer erwartet, vereinzelt mit Gewittern. An den Alpen werde mit abklingenden Schneefällen gerechnet. Ansonsten gebe es einen Wechsel von Sonne und Wolken.
Die Temperaturen am Freitag.
Quelle: ZDF
ZDF-Meteorologin Katja Horneffer sagt:
Nach der eisigen Nacht ist es dennoch am Morgen glatt - und bleibt es auch, bis sich die Sonne gegen Nebel und Hochnebel durchsetzt.
Katja Horneffer, ZDF-Meteorologin
Über der Mitte und dem Süden herrsche laut DWD meist leichter Dauerfrost. Sonst seien 0 bis 4 Grad zu erwarten, an der Küste bis zu 6 Grad.
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Samstag bleibt es weitgehend trocken
In der Nacht zu Samstag gebe es allenfalls im äußersten Nordosten noch vereinzelt Schneeschauer, hieß es vom DWD. Streckenweise sei mit Glätte durch tagsüber angetauten Schnee oder in Regionen mit dichtem Nebel durch gefrierende Nebelnässe zu rechnen. Tagsüber werde es vielfach trocken bleiben.
"Für die meisten gibt es heute und am Wochenende traumhaftes Winterwetter mit viel Sonne über Neuschnee", so Horneffer. "Das sollte ausnutzen, wer kann, denn schon Anfang der kommenden Woche setzt massives Tauwetter ein: es wird stürmisch, viel milder und regnerisch, dann geht es dem Schnee an den Kragen."
Wie groß die Temperaturunterschiede sind, macht ein Blick auf die Höchsttemperaturen von Freitag und kommendem Mittwoch deutlich: Freitag minus 4 bis plus 5 Grad, Mittwoch plus 6 bis plus 15 Grad.
Katja Horneffer, ZDF-Meteorologin
Die Wettervorhersage für den kommenden Mittwoch.
Quelle: ZDF
Wie ist die Wetterlage aktuell?
In der Nacht zu Freitag machten die Straßenverhältnisse noch zahlreichen Autofahrern zu schaffen. Zahlreiche Lastwagen blockierten die A5 in Osthessen wegen Schnee und Eis. Zwischen Gießen und Alsfeld war die Autobahn seit Donnerstagmittag gesperrt, wie eine Polizeisprecherin in der Nacht mitteilte.
Man versuche auf der A5, die Lastwagenfahrer zum Weiterfahren zu bewegen, wie die Polizei mitteilte. Das werde aber nicht nur durch das Wetter erschwert. Einige Fahrzeuge hätten keinen Treibstoff mehr, weil die Fahrer ihre Heizungen hätten laufen lassen. Außerdem würden einige Fahrer nicht starten, weil sie sich an die gesetzliche Ruhezeiten halten müssten.
Lkw-Stillstand und Glätteunfälle
Auch Glätteunfälle gab es am Abend, etwa nahe Freudenstadt in Baden-Württemberg. Fünf Fahrzeuge kollidierten, nachdem ein Lkw wetterbedingt auf der B294 nicht mehr weiterfahren konnte und überholt werden musste. Vier Menschen wurden dabei verletzt.
Auf der A5 bei Reinhardshain nahe Gießen (Hessen) starb ein 50 Jahre alter Lkw-Fahrer. Der Mann war mit seinem Laster kurz nach Mitternacht nahezu ungebremst auf das Ende eines Staus aufgefahren, wie die Polizei am Freitagmorgen mitteilte. Er starb noch an der Unfallstelle. Der 45 Jahre alte Fahrer des am Stauende wartenden Lastwagens kam schwer verletzt in ein Krankenhaus. Drei Lastwagen wurden aufeinander geschoben.
Quelle: dpa
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