Am Wochenende soll es erneut Regenschauer, Gewitter und auch Starkregen geben.
Quelle: dpa
Während die Temperaturen keine großen Sprünge machen, kommen über das Wochenende hinweg wieder größere Regenmengen zusammen. Das werden mindestens Mengen zwischen 30 und 50 Liter auf den Quadratmeter werden. Bei Gewittern ist Starkregen wieder ein Thema und dann sind die Regenmengen noch größer - um die 100 Liter könnten möglich sein.
Betroffen sind auch die Alpen, sodass dort akkumulierter Regen auch über die Flüsse den Süden Deutschlands erreichen können.
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Die Wettervorhersage aus der 19 Uhr-heute-Sendung21.12.2024 | 1:12 min
Temperatur der Ozeane kann Wetterextreme befeuern
Es reicht also, dass ein Tief vom Atlantik zu uns kommt, und die Regenmengen können sehr groß ausfallen, was dann zu katastrophalen Ereignissen führen kann. Auch vom Mittelmeer nach Norden ziehende Tiefs saugen sich über dem zu warmen Mittelmeer mit viel Feuchtigkeit voll, die bei uns runterkommt - wie bei der
Flutkatastrophe im Süden Deutschlands.
Gewitter, Hagel und Starkregen haben in Teilen Bayerns für Überflutungen gesorgt. Auch im Sauerland mussten Einsatzkräfte der Feuerwehr örtlich vollgelaufene Keller auspumpen.07.05.2024 | 2:02 min
Lascher Jetstream bestimmte das Frühlingswetter
Ein lascher Jetstream und entsprechend starke Hochs, die den Weg der Tiefs blockierten, waren in diesem Frühling bisher wetterbestimmend. In etwa neun Kilometern Höhe weht normalerweise der Jetstream von West nach Ost. In den letzten Wochen ist er recht zerfleddert und eine markante Westwind-Strömung kam meistens nicht auf.
Deswegen konnten die Tiefs ungewöhnliche Zugbahnen nehmen, eher von Süd nach Nord, und umgekehrt. Im ersten Fall war es viel wärmer als der Durchschnitt, im zweiten Fall wiederum deutlich zu kühl. Dazu teilt sich der Jetstream auf, und so bekommen die Alpen und der Süden Deutschlands viel Regen ab.
Extremwetterereignisse werden sich fortsetzen
Es zeigt sich wieder einmal: Das Wetter kennt keine Grenzen und die
Folgen der globalen Erhitzung wirken längst auch auf unser Wetter in Deutschland. Das wird sich weiter fortsetzen, was eine Anpassung immer schwieriger macht, denn ein Tief lässt sich nicht aufhalten, es nutzt den Energieüberschuss.
Die Natur ist um Ausgleich bemüht, das bedeutet, Extremwetterereignisse werden stärker und gewaltiger.
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