Mehr als jedes fünfte Auto fällt bei der Hauptuntersuchung durch. Das zeigt der Tüv-Report für das aktuelle Jahr. Erstmals wurde dabei auch gesondert auf E-Autos geschaut.
Wenn der Tüv ein Auto bemängelt, darf dieses nur noch in die Werkstatt gefahren werden.
Quelle: dpa
Mehr als jedes fünfte Auto ist zuletzt mit "erheblichen" oder sogar "gefährlichen Mängeln" bei der Tüv-Hauptuntersuchung durchgefallen. Das ist mit 20,6 Prozent über alle Modelle und Altersklassen hinweg in etwa die gleiche Quote wie im Vorjahreszeitraum (20,5 Prozent), wie der Tüv-Verband in seinem aktuellen Report schreibt.
Bei erheblichen Mängeln muss der Schaden innerhalb von vier Wochen repariert werden, bei gefährlichen unverzüglich. Dann ist nur noch die Fahrt in die Werkstatt erlaubt.
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Erneut wurden rund 15.000 Fahrzeuge als "verkehrsunsicher" eingestuft und an Ort und Stelle stillgelegt. Das war etwa bei angerissenen Bremsleitungen, blockierenden Lenkungen oder Rost an tragenden Stellen der Fall. Bei knapp 80 Prozent der untersuchten Fahrzeuge wurden hingegen keine oder nur geringe Mängel festgestellt.
Zehn reine E-Auto-Modelle in Tüv-Statistik
Für die Statistik hat der Tüv mehr als zehn Millionen Hauptuntersuchungen ausgewertet, die zwischen Juli 2023 und Juni 2024 vorgenommen wurden. Untersucht wurden dabei rund 230 verschiedene Fahrzeugtypen. Erstmals schloss der Tüv auch zehn reine Elektro-Modelle in die Untersuchung ein.
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"Elektroautos erobern langsam, aber stetig den Gebrauchtwagenmarkt", teilte der Geschäftsführer des Tüv-Verbands, Joachim Bühler, mit.
Allerdings gebe es bei E-Autos einige antriebsspezifische Mängel - etwa vorzeitigen Verschleiß von Achsaufhängungen aufgrund des hohen Gewichts der Batterien.
Quelle: ZDF
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