Doch keine Tötungen? Neue Hoffnung für Tauben in Limburg
Doch keine Tötungen?:Neue Hoffnung für Tauben in Limburg
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Vielleicht überleben die Tauben von Limburg diesen Bürgerentscheid doch: Im Juni wurde entschieden, dass ihre Population mittels Tötungen reduziert werden soll. Jetzt die Wende?
Vielleicht gibt es doch noch eine Rettung für Tauben in Limburg.
Quelle: imago/onemorepicture
Die Bevölkerung im hessische Limburg will die Tauben in der Stadt loswerden. Bundesweit hat ein Bürgerentscheid für das Töten von Tieren für Aufmerksamkeit gesorgt - jetzt gibt es ein Angebot, Limburger Tauben andernorts weiterleben zu lassen, wie die Stadt am Montag mitteilte. 200 Tauben sollen demnach von der österreichischen Tierschutz-Initiative Gut Aiderbichl aus Limburg abgeholt werden.
Tierschützer sind empört: Die hessische Stadt Limburg will Tauben gezielt das Genick brechen. 05.03.2024 | 3:06 min
"Wir werden dieses Angebot als ein gegenüber der Tötung deutlich milderes Mittel gerne annehmen, und ich bin der Tierschutzgemeinschaft Gut Aiderbichl mit Sitz in Salzburg sehr dankbar, dass es uns diese Möglichkeit eröffnet", erklärte Bürgermeister Marius Hahn (SPD). Die Tierschützer wollen die Kosten für den Transport und die anschließende Unterbringung übernehmen.
Limburg sucht weitere Institutionen, die Tauben aufnehmen
Die Stadt Limburg müsste die Tiere dafür einfangen.
Mit Gut Aiderbichl haben wir zum ersten Mal in der Diskussion auch eine Möglichkeit, ohne das Töten von Tieren, den Bestand dennoch zügig zu reduzieren.
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Marius Hahn, Bürgermeister von Limburg
Seien weitere Institutionen und Personen dazu bereit, Limburger Tauben zu übernehmen, ließe sich nach Angaben der Stadt die angestrebte Verringerung der Population möglicherweise ohne die Tötungen erreichen. Erklärtes Ziel ist eine maximale Population von rund 300 Tieren. In der Limburger Innenstadt wurden im vergangenen Jahr bis zu 700 Tauben ermittelt.
Viel Wirbel nach dem Bürgerentscheid in Limburg
Nach dem Bürgerentscheid im Juni mit dem Ergebnis, Tauben töten zu lassen, hat die Stadtverwaltung hunderte Zuschriften bekommen, wie es hieß. Die Absender äußerten oft ihr Unverständnis.
Auch Beschimpfungen, Beleidigungen und teilweise Bedrohungen gegen den Bürgermeister sowie weitere Politiker und Beschäftigte habe es gegeben.
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