Sylts Ex-Bürgermeister Nikolas Häckel mit 50 gestorben
Im Alter von 50 Jahren:Sylts Ex-Bürgermeister Häckel ist gestorben
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Der ehemalige Bürgermeister von Sylt, Nikolas Häckel, ist im Alter von 50 Jahren gestorben. Die Gemeinde Sylt bestätigte den Tod. Die genauen Hintergründe sind bislang unklar.
Nikolas Häckel war erst vor kurzem als Bürgermeister von Sylt abgewählt worden. Jetzt ist er gestorben.
Quelle: dpa
Der kürzlich abgewählte Bürgermeister von Sylt, Nikolas Häckel (parteilos), ist tot. Die Gemeinde Sylt bestätigte den Tod des 50-Jährigen. "Mit Bestürzung erhielten wir soeben die Nachricht, dass unser ehemaliger Bürgermeister Nikolas Häckel verstorben ist", heißt es in einer offiziellen Stellungnahme.
Wir alle sind zutiefst betroffen. Unser tiefes Mitgefühl gilt der Familie.
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Gemeinde Sylt
An Spekulationen zur Todesursache werde man sich auch mit Rücksicht auf die Familie nicht beteiligen, sagte ein Sprecher.
Bericht: Polizei leitet Todesermittlungsverfahren ein
Einem Bericht des "Hamburger Abendblatts" zufolge war Häckel Ende Oktober in einer Wohnung in Hamburg kollabiert und in einem lebensbedrohlichen Zustand in ein Krankenhaus gebracht worden. Dort starb er dem Bericht zufolge Ende vergangener Woche.
Die Hamburger Polizei führt den Angaben zufolge ein Todesermittlungsverfahren. Die Polizei war für eine Bestätigung zunächst nicht zu erreichen.
Häckel Ende September als Bürgermeister abgewählt
Häckel wurde erst Anfang Oktober nach monatelangen Querelen um das Amt im Rathaus in Westerland offiziell in den einstweiligen Ruhestand versetzt. Zuvor war er Ende September mit deutlicher Mehrheit abgewählt worden.
Kommunalpolitiker hatten im Sommer ein Abwahlverfahren gegen den hauptamtlichen Sylter Bürgermeister eingeleitet. Sie warfen dem gebürtigen Sylter unter anderem die jahrelange Haushaltsmisere, fehlende Kommunikation, mangelhaftes Vertrauen sowie Unzulänglichkeiten bei seiner Verwaltungsarbeit vor.
Ex-Bürgermeister wollte nach Abwahl "Leben genießen"
Häckel führte die Verwaltung auf der Nordseeinsel seit 2015 und wollte nach überstandenem Burnout eigentlich wieder zurück auf den Chefsessel. Er war seit Februar krankgeschrieben. Bereits im Sommer 2023 hatte er seine Amtsgeschäfte mehrere Wochen nicht wahrnehmen können.
Seine Abwahl nahm er gelassen hin: "Jetzt gehe ich in Pension, werde mein Leben genießen, Urlaube machen, Hobbys ausleben - und das mit 50 zu starten, finde ich ein riesiges Geschenk", sagte er im Anschluss.
Quelle: dpa
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