Jedes Jahr im November können Sternschnuppen-Freunde sich auf ein besonderes Schauspiel freuen: die Leoniden.
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An diesem Wochenende wird ein Himmelsspektakel von einem anderen überstrahlt. Durch den besonders erdnahen Supermond wird der Höhepunkt des Leoniden-Meteorschauers diesmal nicht ganz so gut zu sehen sein.
Wer in den frühen Morgenstunden nach oben schaue, wenn der Mond tiefer am Himmel stehe, habe noch am ehesten die Chance, einige Sternschnuppen zu sehen, sagte Shyam Balaji vom Londoner King's College am Donnerstag.
Wie man seine Chancen auf Sternschnuppen-Sichtungen erhöhen kann. 12.08.2024 | 2:53 min
Höhepunkt des Sternschnuppen-Stroms am Sonntag
Während des Leoniden-Schauers sind besonders schnelle Meteore zu sehen, die mit bis zu 70 Kilometern pro Sekunde über den Nachthimmel zischen. Bei optimalen Bedingungen kann man bis zu 15 Meteore pro Stunde sehen. In diesem Jahr fällt der Höhepunkt des Sternschnuppen-Stroms auf den Sonntag - nur wenige Tage nach dem Vollmond vom Freitag.
Meteor-Schauer entstehen meist aus den Überresten von Kometen. Bei den Leoniden ist das der Komet Tempel-Tuttle. Wenn die Steinbrocken aus dem All in die Erdatmosphäre eindringen, erhitzt der Luftwiderstand sie, bringt die Luft rundherum zum Leuchten und verschafft ihnen einen Schweif.
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