Studie an Schulen: Kinder-Gesundheit steht nicht im Fokus
Schüler in Deutschland:Studie: Gesundheit von Kindern nicht im Fokus
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Ob es um das mentale Befinden von Kindern geht, um Mobbing oder aber um mangelnde Bewegung: Laut einer Studie wird die Gesundheit von Schülern in Deutschland vernachlässigt.
Die Schulen in Deutschland bieten ihren Schülern nicht genügend Möglichkeiten, sich zu bewegen. Zu diesem Schluss kommt eine aktuelle Studie der Stiftung Kindergesundheit.
Quelle: dpa
Die Schulen in Deutschland sind in Sachen Kindergesundheit nicht gut aufgestellt. Mit Blick auf die mentale Gesundheit sei jedes fünfte Kind behandlungsbedürftig, heißt es in einer am Dienstag in Berlin vorgestellten Untersuchung der Stiftung Kindergesundheit.
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Bewegung wird vernachlässigt
Auch böten Schulen nicht ausreichende Möglichkeiten für die Schülerinnen und Schüler sich zu bewegen. Nur rund 10 Prozent der Mädchen und gut 20 Prozent der Jungen erreichten die WHO-Empfehlung von 60 Minuten Bewegung pro Tag.
Ein weiteres Problem sei das Übergewicht vieler Kinder. Demnach sind rund 15 Prozent der Kinder bis 17 Jahren übergewichtig. Die Corona-Pandemie habe diese Probleme weiter verschärft.
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Förderung chronisch Kranker oder Behinderter fehlt
Weiter fehle es an ausreichender Begleitung und Förderung von rund 200.000 Schülern und Schülerinnen mit chronischen Erkrankungen oder einer Behinderung.
Die Autoren der Studie plädieren für ein besseres Zusammenwirken von Bildungs- und Gesundheitssystem und eine bessere Ausstattung mit Schulpsychologen und Gesundheitsfachkräften. Zudem müsse die Gesundheitskompetenz von Schülern und Schülerinnen verbessert werden.
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Europaweit bilde Deutschland zusammen mit Belgien ein Schlusslicht. Nur 13 Prozent der Kinder fühlten gut über ihre eigene Gesundheit informiert. Weiter müsse mehr Geld in eine verbesserte Ernährung an Schulen investiert werden.
Quelle: ZDF
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