Verkehr über Ostern: Worauf Reisende achten sollten

Ostern ist für viele Menschen eine gute Gelegenheit, die Feiertage für ein langes Wochenende zu nutzen. Jedoch steht zwischen den Reisenden und ihrem Urlaub meist noch der Verkehr, der die Vorfreude zu dämpfen droht. Auch in diesem Jahr werden als verkehrsreichste Tage Gründonnerstag und Ostermontag erwartet. Ein wenig entspannter für die Autofahrer dürfte der Ostersonntag sein: Dann soll es laut ADAC voraussichtlich die wenigsten Staus geben.

Wer die Reise mit dem PKW antritt, muss sich laut ADAC auf eine erhöhte Staugefahr einstellen. Durch das erhöhte Verkehrsaufkommen und den aktuell zahlreichen Baustellen könne es insbesondere bei schwierigeren Witterungsverhältnissen zu längeren Wartezeiten kommen.

Um dennoch möglichst verzögerungsfrei an das gewünschte Ziel zu gelangen, ist es empfehlenswert, Randzeiten und Alternativrouten in Erwägung zu ziehen. Hierbei gilt: Frühmorgens und spätabends sind Verkehrswege weniger ausgelastet und für den Fall eines Staus ist es ratsam, eine Ausweichroute bereits im Voraus recherchiert zu haben.

Bei Reisen ins Ausland ist es ratsam, mehr Zeit einzuplanen. Neben der wahrscheinlich hohen Auslastung der Autobahnen sind zudem durch Grenzkontrollen verursachte Verzögerungen möglich. Seit Mitte Oktober führt die Bundespolizei an den grenzen zu Polen, Tschechien und der Schweiz vermehrt Grenzkontrollen im Kampf gegen Schleuser und irreguläre Migration durch.

Nachdem der Tarifstreit zwischen der Deutschen Bahn und der Lokführergewerkschaft GDL lange festgefahren war, konnten sich die beiden Parteien einigen. Es wird aus diesem Grund keine Streiks zu Ostern geben.

Dennoch gilt auch hier: Möglichst früh und möglichst spät ist die Auslastung der Züge geringer. Wer diese Randzeiten nutzt, wird sich nicht nur über weniger volle Züge freuen, sondern teilweise auch über günstigere Ticketpreise.

So wie für Bahnreisende, gibt es nun auch ein Aufatmen für Flugreisende. Der Tarifkonflikt zwischen Bodenpersonal und Lufthansa konnte beigelegt werden, wodurch an Flughäfen in Deutschland keine Streiks zu Ostern befürchtet werden müssen. Verdi und Lufthansa haben dazu am Mittwochabend nach der Schlichtung in Frankfurt eine Einigung verkündet.