Totale Sonnenfinsternis über USA, Mexiko und Kanada

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    Über Mexiko, USA und Kanada:Die totale Sonnenfinsternis in Bildern

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    Eine seltene Sonnenfinsternis war in Nordamerika zu beobachten. Der Schatten des Mondes tauchte Teile Mexikos in Finsternis, um danach über die USA bis nach Kanada weiterzuwandern.

    Archiv, 08.04.2024, USA, Sikeston: Der Mond verdeckt die Sonne während einer totalen Sonnenfinsternis.
    In Teilen Amerikas bewunderten Millionen Menschen am Montag eine totale Sonnenfinsternis. Der Mond schob sich vor die Sonne, sodass es auf der Erde mitten am Tag dunkel wurde.09.04.2024 | 1:37 min
    Millionen Menschen in ganz Nordamerika sind am Montag Zeugen einer totalen Sonnenfinsternis geworden, bei der der Mond die Sonne für ein paar Minuten vollständig verdeckte. Zuerst ließ das Naturschauspiel die glitzernden Strände von Mazatlan an der mexikanischen Pazifikküste in Dunkelheit versinken, dann zog es in nordöstlicher Richtung nach Eagle Pass in Texas weiter, einer der ersten Stationen in den USA.
    Mexiko, Mazatlan: Der Mond verdeckt fast vollständig die Sonne während der totalen Sonnenfinsternis.
    Besucher und Einheimische nutzen ihre Telefone, um die totale Sonnenfinsternis in Mazatlan, Mexiko zu beobachten.
    Der Mond verdeckt die Sonne während einer totalen Sonnenfinsternis in Mazatlan, Mexiko am 08.04.2024.
    Personen benutzen eine Spezialbrille, während sie sich auf die Beobachtung der totalen Sonnenfinsternis vorbereiten am 08.04.2024.
    USA, Eagle Pass: Menschen beobachten, wie der Mond die Sonne während einer totalen Sonnenfinsternis teilweise verdeckt
    Eine Person beobachtet mit seinem Papagei auf der Schulter die totale Sonnenfinsternis.
    Eine Person trägt eine Schutzbrille, um die totale Sonnenfinsternis zu beobachten.
    Der Mond verdeckt teilweise die Sonne während einer totalen Sonnenfinsternis, gesehen von Eagle Pass, Texas am 08.04.2024.
    Ein Flugzeug fliegt vor der totalen Sonnenfinsternis im Himmel.
    Der Mond bedeckt die Sonne während einer totalen Sonnenfinsternis teilweise, gesehen vom Eagle Pass, Texas.

    Seltenes Spektakel

    Eine seltene totale Sonnenfinsternis ist in Nordamerika zu beobachten. Zuletzt hatten die Menschen in den USA im Jahr 2017 die Möglichkeit dazu - allerdings in einem kleineren Gebiet.

    Quelle: dpa/Fernando Llano


    Die Sonnenfinsternis überquerte 14 weitere US-Staaten und erreichte schließlich Neufundland in Kanada. In diesem Korridor leben etwa 44 Millionen Menschen, die in Nationalparks, auf Dächern, in Stadien und anderswo darauf warteten, in Dunkelheit getaucht zu werden.

    Millionen verfolgen Naturschauspiel

    Das Gebiet, von dem aus die vollständige Verdunkelung der Sonne zu sehen ist, ist rund 185 Kilometer breit, in ihm befinden sich unter anderem die US-Großstädte Dallas, Indianapolis und Buffalo.
    Totale Sonnenfinsternis in Indiana
    Seit Tagen fiebern die Menschen in Zentral- und Nordamerika auf ein seltenes Spektakel hin: Rund vier Minuten totale Sonnenfinsternis – laut NASA ein "kosmisches Meisterwerk".08.04.2024 | 1:34 min
    Zuletzt hatten die Menschen in den USA im Jahr 2017 die Möglichkeit, eine Sonnenfinsternis zu beobachten - allerdings von einem kleineren Gebiet aus als diesmal. Rund 32 Millionen Menschen leben an Orten, von denen aus die Verdunkelung am Montag zu sehen ist, weitere 150 Millionen in einem Umkreis von 320 Kilometern. Im betroffenen Gebiet sind Hotelzimmer größtenteils seit Monaten ausgebucht.
    Eine Sonnenfinsternis entsteht, wenn sich der Mond zwischen Sonne und Erde schiebt - sich die drei Himmelskörper sozusagen in einer Linie positionieren. Wo der Kernschatten des Mondes auf die Erde trifft, wird es richtig dunkel. Allerdings nur wenige Minuten. In den Gebieten mit einem Halbschatten bleibt die Sonne sichtbar. Dort ist die Sonnenfinsternis nur partiell. Die nächste Sonnenfinsternis beginnt am 8. April 2024 um 18.38 Uhr unserer Zeit über dem Pazifik. Der Mondschatten überquert zunächst das nördliche Mexiko, zieht weiter über die USA und Kanada bis nach Neufundland.
    Quelle: AFP, dpa, Reuters, AP
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