Drei Raumfahrer an Bord:"Sojus"-Rakete erfolgreich an ISS angedockt
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Beim ersten Startversuch gab es Probleme, am Samstag glückte dann der Start der "Sojus"-Rakete mit drei Raumfahrern an Bord. Nun hat die Kapsel erfolgreich an der ISS angedockt.
Die Sojus MS-25 startete vor zwei Tagen zur Internationalen Raumstation.
Quelle: epa
Nach einem zweitägigen Flug hat die Raumkapsel "Sojus MS-25" an der Internationalen Raumstation ISS angedockt. Die russische Raumfahrtbehörde Roskosmos teilte am Montag mit:
Oleg Nowizki, Marina Wassilewskaja und Tracy Dyson sind an der Station angekommen.
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Mitteilung der Raumfahrtbehörde Roskosmos
Der russische Kosmonaut und die beiden Raumfahrerinnen aus Belarus und den USA waren am vergangenen Samstag vom Kosmodrom Baikonur im zentralasiatischen Kasachstan aufgebrochen - allerdings erst beim zweiten Versuch.
Geplanter Start zunächst abgebrochen
Der ursprüngliche Start war bereits zwei Tage früher geplant gewesen, musste allerdings aufgrund eines technischen Problems 20 Sekunden vor der Zündung überraschend abgebrochen werden.
Roskosmos-Chef Juri Borisow sprach später von einem "Spannungsabfall" bei einem chemischen Treibstoff während der Startvorbereitungen. Der Startabbruch war ein weiterer Rückschlag für den russischen Raumfahrtsektor, der seit Jahren unter Finanzierungsproblemen, Korruptionsskandalen und Misserfolgen wie dem Verlust der Mondlandesonde Luna-25 im August 2023 leidet.
Raumfahrt von Ukraine-Krieg unberührt
Die internationale Zusammenarbeit in der Raumfahrt läuft trotz Russlands Krieg gegen die Ukraine und damit verbundenen US-Sanktionen weiter. Immer wieder fliegen US-amerikanische Astronauten in russischen Raumschiffen zur ISS und andersherum.
Bei dieser Mission sind zum ersten Mal zwei Frauen an Bord einer "Sojus"-Kapsel zum Außenposten der Menschheit in 400 Kilometern über der Erde geflogen. Bei einer "Sojus"-Rückkehr von der ISS gab es bereits einmal ein weibliches Duo.
Erste Belarussin im All
Eine Premiere war der Flug auch für das mit Russland verbündete Belarus: Die 33 Jahre alte Kosmonautin Wassilewskaja, die als Flugbegleiterin bei der staatlichen Gesellschaft Belavia arbeitet, ist die erste Frau ihres Landes, die ins Weltall flog.
Laut Roskosmos soll Wassilewskaja gemeinsam mit Nowizki und der US-Amerikanerin Loral O’Hara, die bereits seit vergangenem September auf der ISS ist, am 6. April wieder zur Erde zurückkehren. Die Astronautin Dyson bleibt noch bis September auf der ISS und tritt dann mit den Kosmonauten Oleg Kononenko und Nikolai Tschub die Heimreise an.
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