Bär in Slowakei getötet nach Attacken auf Menschen getötet

    Menschen angegriffen:Nach Attacken: Bär in Slowakei getötet

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    In der Slowakei wird ein Bär erlegt, der sich im Zentrum eines Ortes herumgetrieben und Menschen attackiert haben soll. Naturschützer sagen, es sei das falsche Tier getötet worden.

    Frei lebende Bären in der Slowakei
    In der Slowakei leben laut Schätzungen rund 1.275 Bären (Symbolbild)
    Quelle: dpa

    Er hatte mehrere Menschen angegriffen - jetzt ist er getötet worden: "Der Bär, der in Liptovsky Mikulas fünf Menschen verletzt hat, wurde gestern erfolgreich erschossen", erklärte der slowakische Umweltminister Tomas Taraba am Mittwoch in einem Onlinedienst. Taraba betonte, dass eine biometrische Drohne eingesetzt worden sei, um das Tier zu identifizieren. Kritiker argumentieren indes, es sei auf das falsche Tier gezielt worden.
    Nach zwei Bären-Angriffen hatte der Touristenort in der Slowakei vergangene Woche den Notstand ausgerufen. Er liegt am Fuße der Tatra, rund 300 Kilometer von Bratislava entfernt. Wie eine Sprecherin von Liptovsky Mikulas mitteilte, attackierte ein Bär dort Mitte März fünf Menschen, darunter ein Kind. Nach Angaben der Sprecherin trieb sich der Bär im Zentrum des Ortes herum und attackierte die Menschen, bevor er sich in die umliegenden Wälder zurückzog. Zudem war eine 31-jährige Frau in der Umgebung des Ortes zu Tode gestürzt, als sie von einem Bären verfolgt wurde.
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    Slowakei registriert mehr Bärenangriffe

    Bärenangriffe nehmen in dem mitteleuropäischen Land zu. Vergangenes Jahr wurden 20 Angriffe registriert, 2021 waren es noch acht gewesen. Fachleute schätzten den Bärenbestand in der Slowakei im vergangenen Jahr auf rund 1.275 Tiere.
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    Anfang des Monats hatte das Umweltministerium in Bratislava neue Richtlinien für den Abschuss von Bären veröffentlicht. Am Montag rief der slowakische Umweltminister gemeinsam mit seinen rumänischen und finnischen Kollegen Brüssel zu einer Lösung auf europäischer Ebene für das Problem auf, wie die slowakische Nachrichtenagentur TASR berichtete.
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