Böller-Post: Grünen-Jugend-Chefin entschuldigt sich

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    Die Chefin der Grünen-Jugend, Jette Nietzard, sorgte mit einem Post über männliche Bölleropfer für Empörung. Sie löschte den Eintrag und entschuldigte sich dafür.

    Durch die Explosion einer mutmaßlichen Kugelbombe sind zahlreiche Fensterscheiben in der Vorbergstraße im Stadtteil Schöneberg zu Bruch gegangen.
    Kugelbomben sorgten in der Silvesternacht für Verwüstung und Tragödien. Die illegalen Sprengsätze sind verboten, doch der Handel floriert. Die Debatte über Maßnahmen läuft.02.01.2025 | 1:31 min
    Die Vorsitzende der Grünen Jugend, Jette Nietzard, hat sich für einen umstrittenen Beitrag zu Silvester auf der Plattform X entschuldigt. Nach Angaben zahlreicher Nutzer hatte Nietzard geschrieben: "Männer die ihre Hand beim Böllern verlieren können zumindest keine Frauen mehr schlagen."
    Dafür erntete sie viel Kritik, inzwischen ist das Posting gelöscht. "Niemand sollte Silvester verletzt werden. Ich entschuldige mich für meinen Tweet. Hätte ich so nicht formulieren sollen", erklärte sie später auf X.

    Post von Jette Nietzard

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    Nietzard verwies in einem weiteren Posting auf die Gewalt, die viele Frauen durch Partner oder Ex-Partner erfahren: "Wäre gut über systematische Lösungen für häusliche Gewalt zu sprechen, statt über gekränkte Männeregos".
    Schwere Schäden durch mutmaßliche Kugelbombe
    In der Silvesternacht kamen deutschlandweit fünf Menschen durch Feuerwerkskörper ums Leben, darunter auch durch illegale oder selbstgebaute Pyrotechnik. Zahlreiche weitere Personen wurden verletzt, darunter Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten.02.01.2025 | 2:23 min
    Leichtsinniger Umgang mit Feuerwerk hatte in der Silvesternacht in Deutschland mindestens fünf Männer das Leben gekostet. Zudem gab es zahlreiche Verletzte.

    Eine Person hält ein Smartphone in der Hand. Darauf ist der WhatsApp-Channel der ZDFheute zu sehen.
    Quelle: ZDF

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    Quelle: dpa

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