Silvesterpartys: So startete die Welt ins neue Jahr 2025

Die Sektkorken knallten, Menschen umarmten sich: Mit einem bunten Feuerwerk am Nachthimmel hat Deutschland das neue Jahr begrüßt. Um Mitternacht stiegen vielerorts Raketen auf, Böller wurden gezündet. Auch in anderen Teilen der Welt wurde 2025 ausgelassen begrüßt.

Mit einem der wohl spektakulärsten Feuerwerke haben die Australier in Sydney bereits um 14 Uhr deutscher Zeit Neujahr gefeiert. Von der berühmten Harbour Bridge und dem Opernhaus von Sydney aus wurden neun Tonnen Feuerwerk verschossen. China hat das neue Jahr mit Lichtshows begrüßt - die chinesische Sonderverwaltungsregion Hongkong ließ am Victoria Harbour ein großes Feuerwerk steigen.

Als weltweit erste haben die Menschen auf Kiribati in der Südsee das Jahr 2025 begrüßt. Die etwa 7.300 Einwohner des zum Inselstaat Kiribati gehörenden Atolls Kiritimati starteten 13 Stunden vor Deutschland ins neue Jahr. Eine Stunde nach Kiribati feierten dann Neuseeland sowie die beiden Inselstaaten Samoa und Tonga den Jahreswechsel. In Neuseelands größter Stadt Auckland stand der 328 Meter hohe Aussichts- und Fernmeldeturm Sky Tower im Zentrum einer riesigen Lichtshow mit 500 Kilogramm Pyrotechnik.

Deutschlands größte Silvesterparty stieg am Brandenburger Tor in Berlin. Dort feierten Zehntausende mit einem Höhenfeuerwerk das neue Jahr. Zum Silvester-Showprogramm gehörten Auftritte der Rapperin Shirin David ("Bauch Beine Po") und weiterer Stars wie Maite Kelly, Bausa, Esther Graf und Peter Schilling. Das ZDF hat die Feier live übertragen: "Willkommen 2025".

Mancherorts fällt der Jahreswechsel wetterbedingt allerdings ruhiger aus als geplant. Im Norden Europas wurden der Start ins neue Jahr für viele stürmisch. Auf Sylt fielen die Feierlichkeiten an der Strandpromenade hingegen wegen stürmischen Wetters aus. In der schottischen Hauptstadt Edinburgh sagten die Veranstalter ein Fest ab.

New York (USA): In der größten Stadt der USA richten sich am weltberühmten Times Square wie in jedem Jahr Hunderttausende Augen weit nach oben. Um 23:59 Uhr fuhr auf dem Dach des 26-stöckigen Hochhauses eine fast 5.400 Kilogramm schwere Kugel bis exakt Mitternacht rund 40 Meter nach unten. Sie war mit 2.688 Kristall-Dreiecken verziert.

Rio de Janeiro (Brasilien): Bei einer riesigen Feier hoffte die Stadtverwaltung auf rund fünf Millionen Besucher. Die Hälfte der Feiernden wurden am berühmten Copacabana-Strand erwartet. Dort sollte erneut von zehn Flößen aus ein zwölfminütiges Feuerwerk abgefeuert werden.

Damaskus (Syrien): In der Hauptstadt standen die Feuerlichkeiten ganz im Zeichen des Sturzes der Assad-Diktatur. Auf dem zentralen Ummayyaden-Platz feierten Tausende mit Musik, Feuerwerk und der grün-weiß-schwarzen Flagge des neuen Syriens.

Amerikanisch-Samoa, das nur 220 Kilometer östlich von Samoa auf der anderen Seite der internationalen Datumsgrenze liegt, ist das letzte Land, das 2025 einläutet. In Mitteleuropa ist dann schon 12 Uhr mittags am 1. Januar und es geht schon das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker über die Bühne. Um 13 Uhr MEZ am 1. Januar folgen dann nur noch zwei unbewohnte Inseln.