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Kampf gegen Vandalismus:Roboterhund "Spot" hat noch Luft nach oben
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Kleiner Helfer auf vier Beinen: Der Roboterhund "Spot" soll der Münchner S-Bahn helfen, Vandalismus zu verhindern. Ein mehrwöchiger Test offenbart gemischte Erfahrungen.
Der Roboter soll abgestellte S-Bahnen mit modernster Kameratechnik und KI-Einsatz überwachen.
Quelle: dpa
Ein Roboterhund als Helfer im Kampf gegen Vandalismus - damit hat die Münchner S-Bahn in Bayern in einem mehrwöchigen Test gemischte Erfahrungen gemacht. Man habe beim Einsatz des Geräts namens "Spot" zwar "wertvolle Erfahrungen zu möglichen Einsatzszenarien gesammelt", sagte ein Bahnsprecher in München.
Es habe sich aber auch gezeigt, "dass es technischer Weiterentwicklungen bedarf, um Spot als effiziente Unterstützung in der Überwachung abgestellter Züge einzusetzen". Der Roboterhund patrouilliert auf seinen vier Beinen eigenständig über Abstellanlagen und soll dabei KI-gestützt unbefugte Personen oder andere Unregelmäßigkeiten erkennen.
Am Bischofsheimer Bahnhof ist "Spot" im Einsatz - ein Roboterhund. Mit Kameras, Sensoren und KI ausgestattet, kann er Daten erkennen und übermitteln. Somit entlastet er seine zweibeinigen Kollegen.11.10.2023 | 1:43 min
Roboterhund soll Graffitis erkennen
Welche Verbesserungen dazu genau nötig wären, solle nun in einer detaillierten Auswertung erörtert werden, sagte der Bahnsprecher. Die Ergebnisse wolle man den Entwicklern des Roboters im Laufe des Sommers übermitteln.
Parallel prüfe die Münchner S-Bahn einen weiteren Testeinsatz des Roboterhunds zum Schutz ihrer abgestellten Züge vor Sprayern und Vandalen. Dann solle auch geprüft werden, inwieweit das Gerät Graffiti an Bahnen erkennen kann. Zu Ort und Zeit des Tests könne man bislang aber nichts sagen.
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Keine Schmiererei im Testzeitraum
Während der im März begonnen Testphase war der Ernstfall für "Spot" laut Bahn ausgeblieben: Auf der betreffenden Abstellanlage sei im Testzeitraum keine einzige Schmiererei an einer S-Bahn gemeldet worden, sagte der Sprecher der Bahn.
Man habe aber "zahlreiche Testszenarien unter Realbedingungen mit Spot durchgespielt". Die ursprünglich für einen Monat geplante Testphase habe die Bahn um einige Tage verlängert.
Erst KI-Erkennung, dann Videoübertragung
Hersteller des Roboterhunds ist die US-amerikanische Firma Boston Dynamics. Erkennt das Gerät ein verdächtiges Muster, soll es eine Videoübertragung starten, die an anderer Stelle von Mitarbeitern des Sicherheitsdienstes geprüft wird. "Spot" soll auf Abstellanlagen der S-Bahn in der Landeshauptstadt Patrouille laufen und - unterstützt von einer Künstlichen Intelligenz - Unregelmäßigkeiten wie etwa unbefugte Personen auf dem Gelände erkennen.
Nach Angaben der Bahn kostet die Entfernung von Graffiti die S-Bahn in der bayerischen Landeshauptstadt jährlich einen hohen sechsstelligen Betrag. Pro Woche gehen demnach im Schnitt zwölf Fahrzeuge zur Graffiti-Entfernung in die Werkstatt.
Quelle: dpa
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