RBB-Chefredakteur zurückgetreten nach Gelbhaar-Bericht
Konsequenzen des Gelbhaar-Falls:RBB-Chefredakteur und Programmdirektorin gehen
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Prominente Abgänge beim RBB nach dem Gelbhaar-Fall: Chefredakteur Biesinger und Programmdirektorin Günther treten zurück. Der Abschlussbericht zur Berichterstattung steht aus.
Der Fall Gelbhaar hat beim RBB Folgen: Chefredakteur Biesinger und Programmdirektorin Günther sind zurückgetreten. (Archivbild)
Quelle: dpa
Wegen der fehlerhaften Berichterstattung über den Bundestagsabgeordneten der Grünen, Stefan Gelbhaar, hat der Chefredakteur des Rundfunks Berlin-Brandenburg, David Biesinger, sein Amt niedergelegt. Auch Programmdirektorin Katrin Günther sei zurückgetreten, teilte der Sender in Berlin mit.
RBB räumte "schwerwiegende Fehler" ein
Der RBB hatte vor einigen Wochen über Belästigungsvorwürfe gegen Gelbhaar berichtet, die dieser zurückgewiesen hatte. Gelbhaar hatte nach Berichten über Belästigungsvorwürfe auf eine Kandidatur auf der Berliner Landesliste der Partei verzichtet und wurde als Direktkandidat für den Wahlkreis Berlin-Pankow abgewählt.
Allerdings waren die zentralen Vorwürfe gegen ihn offenbar erfunden, so soll eine angeblich Betroffene unter falschem Namen eine gefälschte eidesstattliche Erklärung abgegeben haben.
Gegen den Grünen-Politiker Stefan Gelbhaar stehen Belästigungsvorwürfe im Raum – offenbar teilweise zu Unrecht. Die Grünen stellen in dem Fall Strafanzeige.20.01.2025 | 1:49 min
Gelbhaar wehrt sich juristisch dagegen, auch die Partei geht dagegen vor. Einige weitere Frauen halten hingegen an ihren Vorwürfen fest, deren genaue Art aber unklar ist.
Der RBB hat "schwerwiegende Fehler" bei der Berichterstattung eingeräumt und einen Großteil davon zurückgezogen. Die Identität einer zentralen vermeintlichen Zeugin sei nicht ausreichend überprüft worden, hieß es.
Gelbhaar-Fall beim RBB: Abschlussbericht Ende März
Der RBB hatte auch eine unabhängige Untersuchungskommission mit der Aufklärung der Vorgänge beauftragt. Ein Zwischenbericht liegt nach Senderangaben seit dem 5. März vor. Intendantin Ulrike Demmer hatte am Mittwoch im Rundfunkrat einen Abschlussbericht der Kommission für Ende März angekündigt.
Quelle: dpa
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