US-Schauspieler :"Love Story"-Star Ryan O'Neal ist tot
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Seinen großen Durchbruch feierte er 1970 mit dem Film "Love Story", seine große Liebe war die Schauspielerin Farrah Fawcett. Nun ist US-Schauspieler Ryan O’Neal gestorben.
Mit Schauspielerin Farrah Fawcett verbrachte O'Neal bewegte Jahrzehnte, mit Trennungen, Liebesbeteuerungen und einem Heiratsantrag kurz vor ihrem Tod.
Quelle: AP
Der mit dem Liebesdrama "Love Story" berühmt gewordene US-Schauspieler Ryan O'Neal ist tot. Sein Vater sei heute "friedlich" gestorben, gab Sohn Patrick O'Neal (56) auf Instagram bekannt. Er wurde 82 Jahre alt.
O'Neal würdigte seinen Vater als Hollywood-Legende und als seinen "Helden". Sein Vater sei unglaublich großzügig gewesen, außerdem lustig, gut aussehend und charmant - eine "tödliche Kombination".
Patrick O'Neal auf Instagram
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Große Liebe Farrah Fawcett
Die Tochter des Schauspielers, Tatum O'Neal (60), teilte der Zeitschrift "People" mit, sie empfinde große Trauer. "Ich habe ihn sehr geliebt und ich weiß, er liebte mich auch", schrieb die Schauspielerin ("Paper Moon") in der Mitteilung. Sie werde ihn für immer vermissen.
Ryan O'Neal hatte 2012 über eine Erkrankung an Prostatakrebs gesprochen. 2001 war bei ihm bereits Leukämie diagnostiziert worden. Seine langjährige Lebensgefährtin Farrah Fawcett ("Drei Engel für Charlie") war 2009 an Krebs gestorben.
Mit Fawcett verbrachte O'Neal bewegte Jahrzehnte, mit Trennungen, Liebesbeteuerungen und einem Heiratsantrag kurz vor Fawcetts Krebs-Tod. "Ich habe erneut um ihre Hand angehalten und sie hat Ja gesagt", erzählte O'Neal damals in einem Interview des US-Senders ABC. Zu einer Hochzeit am Krankenbett kam es aber nicht mehr, Fawcett lag schon im Sterben.
Tochter Tatum war als Zehnjährige für ihre Rolle in "Paper Moon" (1973) an der Seite ihres Vaters mit dem Oscar als beste Nebendarstellerin gekürt worden.
Quelle: dpa
Über Nacht berühmt geworden
Der vierfache Vater hatte aus zwei Ehen drei Kinder. Sein ältestes Kind ist die Schauspielerin Tatum O’Neal, mit der er 1973 die nostalgische Tragikomödie "Paper Moon" drehte. Sein jüngstes Kind aus seiner Beziehung mit Fawcett, Sohn Redmond, wurde 1985 geboren.
Durch "Love Story" waren O'Neal und seine Filmpartnerin Ali MacGraw 1970 über Nacht berühmt geworden. Die Romanze zwischen dem Harvard-Studenten Oliver aus reichem Haus, der die schöne, aber nicht standesgemäße Jenny gegen den Willen seines Vaters heiratet und sie am Ende an Krebs verliert, rührte Millionen Kinogänger zu Tränen. Das Melodrama von Regisseur Arthur Hiller erhielt sieben Oscar-Nominierungen, auch für die beiden Hauptdarsteller.
Im Februar 2021 wurden MacGraw und O'Neal mit Sternenplaketten auf dem "Walk of Fame" verewigt - 50 Jahre nach Erscheinen des Filmklassikers.
Streisand trauert um O'Neal
Auf dem Höhepunkt seiner Karriere drehte O'Neal an der Seite von Barbra Streisand die Screwball-Komödie "Is' was, Doc?" (1972), mit Tochter Tatum "Paper Moon" (1973) und zwei Jahre später unter der Regie von Stanley Kubrick die Gesellschaftssatire "Barry Lyndon".
Post von Barbra Streisand
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Streisand (81) zollte O'Neal am Freitag Tribut. Die Nachricht von seinem Tod sei "so traurig", schrieb der Star auf Instagram zu einem gemeinsamen Foto. Sie hätten zwei Filme zusammen gedreht, "What’s Up, Doc?" und "The Main Event". "Er war lustig und charmant und er wird in Erinnerung bleiben."
Post von Mia Farrow
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"Ruhe in Frieden, lieber Ryan", schrieb Schauspielerin Mia Farrow (78) auf Instagram und postete mehrere gemeinsame Set-Fotos.
In den 1960er Jahren hatten sie die US-Fernsehserie "Peyton Place" gedreht. Sie sei damals mit 18 Jahren sehr schüchtern gewesen und habe ihn heimlich verehrt. "Er war so selbstbewusst und sehr, sehr lustig!", blickte Farrow zurück.
Quelle: dpa, AFP
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von Maybrit Nolte, Washington D.C.