Einnahmen gestiegen: Britische Royals bekommen mehr Geld
Einnahmen gestiegen:Britische Royals bekommen mehr Geld
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Das britische Königshaus profitiert von gestiegenen Einnahmen aus dem "Crown Estate": Dadurch haben die Royals mehr Geld für die Ausübung ihrer Aufgaben zur Verfügung.
Das britische Königshaus bekommt künftig mehr Geld.
Quelle: AFP
Gute Neuigkeiten für Charles und Co.: Die britischen Royals dürfen sich im kommenden Jahr über einen stattlichen Geldsegen freuen. Wie die Nachrichtenagentur PA meldete, steigt der Betrag, der dem König (75) und seiner Familie für die Wahrnehmung ihrer Aufgaben zusteht, um 45 Millionen auf 130 Millionen Pfund (etwa 155 Millionen Euro).
Royals profitieren von Offshore-Windparks
Hintergrund ist, dass die Einnahmen des sogenannten Crown Estate kräftig gestiegen sind. Dabei handelt es sich um ein Portfolio an Land- und Immobilienbesitz sowie die Rechte an der wirtschaftlichen Nutzung des Festlandsockels um die britische Küste. Aus diesen Einnahmen speist sich der als "Sovereign Grant" bezeichnete Topf, mit dem die britischen Royals ihre Residenzen in Schuss halten und etwa offizielle Auslandsreisen finanzieren.
Vor allem der Ausbau von Offshore-Windparks in der Nordsee brachte zuletzt enorme Summen ein.
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Zwei Hubschrauber stehen auf der Einkaufsliste
Das zusätzliche Geld soll vor allem in die seit Jahren laufende Renovierung des Buckingham-Palasts fließen, hieß es vom Königshaus. Bereits auf der Einkaufsliste für dieses Steuerjahr (endet April 2025) stehen aber auch zwei neue Hubschrauber vom Typ AgustaWestland AW139s, mit denen die Royals zu ihren zahlreichen offiziellen Terminen reisen wollen. Sie sollen zwei in die Jahre gekommene Sikorsky-Helikopter ersetzen.
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Krönung kostete den Palast 800.000 Pfund
Neben den laufenden Kosten gab es im vergangenen Steuerjahr mehrere größere Posten. Die Krönung von König Charles und Königin Camilla (77) etwa kostete den Palast 800.000 Pfund (rund 950.000 Euro) - wobei aber die Kosten für Sicherheit durch die Polizei und Teilnahme des Militärs nicht eingerechnet sind.
Auch Auslandsreisen schlugen zu Buche: Am teuersten kam den britischen Steuerzahler der Staatsbesuch des Königspaars in Kenia zu stehen. Für Charterflug und sonstige Ausgaben fielen mehr als 166.000 Pfund (knapp 200.000 Euro) an.
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Der Chef der monarchiekritischen Organisation Republic, Graham Smith, bemängelte, die wahren Kosten für die Königsfamilie seien weit höher als der nun veröffentlichte Jahresbericht des Sovereign Grants ahnen lasse. Ihm zufolge gibt der Steuerzahler ungefähr 345 Millionen Pfund (410 Millionen Euro) jährlich für die Royals aus. In die Schätzung seien das Geld, das die Royals durch weitere Portfolios erhalten und das ihnen als Privatvermögen zur Verfügung steht, sowie die hohen Sicherheitskosten eingerechnet, argumentierte Smith.
"Zum Vergleich: Der irische Präsident kostet vier Millionen Euro. Ein Bruchteil der Kosten für jemanden, der einen ähnlichen Job macht, aber gewählt ist und Rechenschaft ablegen muss", sagte Smith einer Mitteilung zufolge. Ein Palastsprecher deutete an, dass der Anteil, der dem Königshaus aus dem "Crown Estate" zusteht, weiter gesenkt werden dürfte, um auf ein "angemesseneres" Niveau zu kommen.
Quelle: ZDF
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