Gebürtige Iranerin Apameh Schönauer ist neue "Miss-Germany"

    Gebürtige Iranerin aus Berlin:Apameh Schönauer ist neue "Miss-Germany"

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    Engagiert sich für benachteiligte und unterdrückte Frauen: Die Berliner Architektin und gebürtige Iranerin Apameh Schönauer ist "Miss Germany" 2024.

    Apameh Schönauer, Miss Germany 2024
    Apameh Schönauer, "Miss Germany" 2024
    Quelle: dpa

    Die Berliner Architektin Apameh Schönauer ist zur "Miss-Germany" 2024 gekürt worden. Die 39-Jährige setzte sich beim Finale des Wettbewerbs im Europa-Park Rust gegen acht Mitbewerberinnen durch.
    Die gebürtige Iranerin setzt sich für Frauenrechte ein und ist Gründerin des Netzwerks Shirzan für unterdrückte Frauen. Nach ihrer Auszeichnung erklärte sie, sie wolle sich "mit der Sichtbarkeit und Reichweite von Miss Germany für Vielfalt einsetzen, starke Frauen in allen Lebensbereichen unterstützen und die unerschütterliche Stärke feiern, die in jedem von uns steckt".
    Ihr Motto bei Hindernissen laute: "Einfach weitermachen!" Die Mutter zweier Kinder gewann ein Preisgeld von 25.000 Euro.
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    Veranstalter: Persönlichkeit und Engagement zählen

    Die Finalistinnen hatten sich in den vergangenen Monaten über verschiedene Stationen gegen die anderen Kandidatinnen durchgesetzt. Gekürt wurde die Siegerin jetzt von einer sechsköpfigen Jury, der unter anderem die Autorin Vivien Wulf und die Schauspielerin Sharon Battiste angehörten.
    Einst war "Miss Germany" ein Schönheitswettbewerb mit Bikini-Runden auf dem Laufsteg. Dann gab es einen Imagewandel. 2019 wurde der Entscheid grundlegend reformiert. Seitdem werden die Kandidatinnen nach Angaben der Veranstalter nicht mehr nur aufgrund ihres Aussehens bewertet, es zählen die Persönlichkeit und die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen und sich zu engagieren. Die Siegerin bekommt keine Krone mehr. Nur eine Schärpe gibt es nach wie vor.
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    Keine Altersgrenze mehr

    Die Finalistinnen vertraten sehr unterschiedliche Profile. Tamara Schwab aus dem bayerischen Roth lebt nach eigenem Bekunden seit zweieinhalb Jahren mit einem Spenderherz. Mit schweren Herausforderungen kämpft Christina Modrzejewski aus Dinslaken: Die gelernte Krankenschwester bekam 2021 eine seltene Autoimmunerkrankung und ist auf elektronische Stützen angewiesen.
    Im vergangenen Jahr wurde die damals 20-jährige Kira Geiss "Miss Germany". Sie war damit angetreten, der jungen Generation eine Stimme geben zu wollen. Die in der Kirche aktive Frau hatte in Magdeburg eine Jugendgemeinde gegründet. "Das ist überhaupt kein Schönheitswettbewerb", sagte Geiss bei der diesjährigen Wahl.
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    Neu im aktuellen Wettbewerb ist der Wegfall der Altersgrenze - die bisherige von 39 Jahren galt für die laufende Staffel nicht mehr. Es können nun alle Frauen ab 18 Jahren teilnehmen. Älteste Finalistin war die 42-jährige Hamburgerin Mignon Kowollik. Es bewarben sich diesmal laut Veranstalter rund 15.000 Frauen. Die Auswahl lief über mehrere Monate.
    Quelle: dpa, AFP

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