Ex-Scorpions-Drummer James Kottak ist tot

    Hardrocker mit 61 verstorben:Ex-Scorpions-Drummer James Kottak ist tot

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    20 Jahre lang saß er für die Scorpions hinter dem Schlagzeug. Jetzt ist der Drummer James Kottak im Alter von 61 Jahren gestorben. Das teilte die Band auf Instagram mit.

    James Kottak, aufgenommen am 07.10.2015
    James Kottak bei einem Scorpions-Auftritt im Jahr 2015.
    Quelle: Imago

    Die Scorpions ("Wind of Change") trauern um ihren ehemaligen Schlagzeuger. Der US-Musiker James Kottak, der von 1996 bis März 2016 in der Rockband spielte, ist am Dienstag im Alter von 61 Jahren gestorben. Die Umstände des Todes blieben unklar.
    Die Band um Frontmann Klaus Meine hatte Kottak am Dienstagabend auf ihrer Homepage und auf ihren Social-Media-Kanälen gewürdigt:

    James war ein wunderbarer Mensch, ein großartiger Musiker und liebevoller Familienvater, er war unser "Bruder von einer anderen Mutter" und wird uns sehr fehlen. Rock 'n' Roll für immer, RIP James.

    Die Scorpions auf Instagram

    Scorpions auf Instagram

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    Kottak: 20 Jahre Scorpions-Schlagzeuger

    Kottak war rund 20 Jahre Schlagzeuger der Scorpions, im Frühjahr 2016 verließ er die Rockband, um eine langwierige Erkrankung in einer Klinik auszukurieren. Der Ex-Motörhead-Drummer Mikkey Dee übernahm damals und ist bis heute Teil der Band, die 2024 auf Jubiläumstour geht, um 40 Jahre "Love at First Sting" zu feiern. Es sind dabei auch fünf Auftritte in Deutschland geplant. Das Album hatte der Band 1984 weltweit Erfolge gebracht.

    Signs-Award für Scorpions

    Im Dezember war die Band, die in aller Welt Erfolge feierte, mit dem Signs-Award für ihr Lebenswerk geehrt worden. Die Veranstaltung stand unter dem Motto "Wind of positive Change", eine Anspielung auf das Lied, das 1990 den Aufbruch in der Sowjetunion unter ihrem damaligen Präsidenten und späteren Friedensnobelpreisträger Michail Gorbatschow begleitete und das Ende des Kalten Krieges feierte.
    Als am 9. November 1989 auch noch die Mauer fiel, wurde der Song zur Hymne einer ganzen Generation. Nach dem Überfall Russlands unter Wladimir Putin auf die Ukraine dichteten die Scorpions das Lied allerdings um, um Solidarität zu zeigen.

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    Archivbild der Gruppe 'Kiss' geschminkt und in Bühnenkleidung während der 38. Grammy-Preisverleihung in Los Angeles am 28. Februar 1996.
    Quelle: ZDF, dpa

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