Prinz William übernimmt wegen Erkrankung royale Pflichten
Erkrankung von König Charles:Prinz William übernimmt mehr royale Pflichten
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Prinz William übernimmt einen Gutteil der Pflichten des an Krebs erkrankten Königs Charles III. Am heutigen Mittwoch hat William einen Orden verliehen. Das sorgt für Spekulationen.
Erstmals seit Bekanntwerden der Krebserkrankung von König Charles ist Thronfolger Prinz William wieder in der Öffentlichkeit aufgetreten. Der 41-Jährige überreichte am Mittwochmorgen auf Schloss Windsor Medaillen und Orden des britischen Königshauses.
Prince William steht im Fokus
Für den Abend wurde er bei der Spendengala einer Londoner Luftrettungsgesellschaft erwartet. Die Augen der Welt dürften nun auf den Prinzen von Wales gerichtet sein.
Eine Abdankung des Königs scheint nicht mehr undenkbar, William wird jetzt so sehr gebraucht wie noch nie. Am Montag hatte der Palast mitgeteilt, dass Charles an Krebs erkrankt sei. Die ambulante Behandlung soll bereits begonnen haben. Für deren Dauer soll der König keine öffentlichen Auftritte wahrnehmen. Einspringen soll neben Königin Camilla (76) und Charles' Schwester Prinzessin Anne (73) vor allem William.
Verfassungsexperte: König Charles könnte abdanken
Der Verfassungsexperte Craig Prescott von der Royal Holloway University of London hält es nicht mehr für ausgeschlossen, dass William schon früher als angenommen an die Spitze der Königsfamilie rücken könnte.
Als Charles mit 74 Jahren auf den Thron kam, schien es nicht unwahrscheinlich, dass er noch 20 Jahre bei guter Gesundheit bleibt. Diese Annahme wurde nun erschüttert.
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Craig Prescott, Verfassungsexperte
Prescott fügte hinzu, die jüngsten Entwicklungen machten eine Abdankung - in zehn Jahren vielleicht - wahrscheinlicher.
Es könnte das echte Bedürfnis geben, mit William die nächste Generation einzubringen.
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Craig Prescott, Verfassungsexperte
Prinz Harry eilt aus den USA nach Großbritannien
Doch auch an Prinz Harry (39) gibt es Erwartungen. Der jüngere Sohn des Monarchen, der sich vor einigen Jahren von seinen royalen Pflichten lossagte und inzwischen in den USA lebt, reiste nach Bekanntwerden der Krebsdiagnose eiligst nach Großbritannien. Er wurde am Dienstag gesichtet, als er in einem Auto mit verdunkelten Scheiben auf das Gelände von Clarence House, dem Wohnsitz von Charles und Camilla in London, gefahren wurde. Kurz darauf schien er bereits wieder abzureisen: Fotos britischer Medien zeigten Harry am Mittwochnachmittag am Londoner Flughafen Heathrow, etwa 24 Stunden nach seiner Ankunft.
Eine Aussöhnung mit Harry könne sich womöglich heilsam auswirken, spekulierten britische Medien. Doch ein Treffen zwischen den einst als unzertrennlich geltenden, aber inzwischen verfeindeten Brüdern Harry und William sei nicht geplant, hieß es bei der BBC und anderen namhaften Medien.
Ziehen Harry und Meghan vielleicht wieder nach Windsor?
Die Tür für Harry scheint noch immer offenzustehen. Verfassungsexperte Prescott hält es jedoch nicht für unmöglich, dass Harry und seine Frau Meghan (42) eines Tages sogar wieder in den Schoß der Königsfamilie zurückkehren. Als Anhaltspunkt dafür nennt er, dass Harry noch immer einer der "Councellors of State" sei, einer der potenziellen Stellvertreter des Königs - obwohl er bei einer Gesetzesänderung davon hätte ausgeschlossen werden können.
Charles und Camilla reisten am Dienstag Berichten zufolge per Hubschrauber zu ihrem Landsitz Sandringham in der ostenglischen Grafschaft Norfolk. Die wöchentliche Audienz des britischen Premierministers Rishi Sunak bei König Charles III. findet in dieser Woche wegen der Erkrankung des Monarchen am Telefon statt. Der Regierungschef werde noch am selben Tag mit Charles telefonieren, kündigte Sunaks Sprecher am Mittwoch in London vor Journalisten an.
König Charles III. ist an Krebs erkrankt - und jetzt? Nachdem der Palast die Diagnose veröffentlicht hat, stellt sich die Frage, wie es bei den Windsors nun weitergehen soll. 06.02.2024
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