Strecke zur Arbeit: Wo die Deutschen am weitesten pendeln

    Grafiken

    Strecke zur Arbeit:Wo die Deutschen am weitesten pendeln

    |

    Rund 20 Millionen Menschen pendeln in Deutschland von ihrem Wohn- zum Arbeitsort. Wo dabei durchschnittlich die längsten Strecken zurückgelegt werden, sehen Sie auf der Karte.

    Archiv: Pendler in Frankfurt am Main
    Pendler am Hauptbahnhof in Frankfurt am Main (Symbolbild).
    Quelle: dpa

    Ob mit dem eigenen Auto, per Fahrgemeinschaft oder dem Zug: Rund 20,5 Millionen Menschen pendeln in Deutschland zwischen Wohn- und Arbeitsort. Für 7,1 Millionen Erwerbstätige beträgt die Entfernung von zu Hause zur Arbeit sogar mehr als 30 Kilometer, wie das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) mitteilt.
    Die Karte zeigt die Länge des Arbeitswegs im Schnitt nach Regionen:
    Durchschnittliche Pendelstrecke

    ZDFheute Infografik

    Ein Klick für den Datenschutz
    Für die Darstellung von ZDFheute Infografiken nutzen wir die Software von Datawrapper. Erst wenn Sie hier klicken, werden die Grafiken nachgeladen. Ihre IP-Adresse wird dabei an externe Server von Datawrapper übertragen. Über den Datenschutz von Datawrapper können Sie sich auf der Seite des Anbieters informieren. Um Ihre künftigen Besuche zu erleichtern, speichern wir Ihre Zustimmung in den Datenschutzeinstellungen. Ihre Zustimmung können Sie im Bereich „Meine News“ jederzeit widerrufen.
    Die Landkreise mit den längsten durchschnittlichen Pendeldistanzen sind Märkisch-Oderland (Brandenburg), Ludwigslust-Parchim (Mecklenburg-Vorpommern), Altmarkkreis Salzwedel (Sachsen-Anhalt) und Landsberg am Lech (Bayern) mit 27 Kilometern, gefolgt von Pfaffenhofen an der Ilm (Bayern) mit 26 Kilometern.

    Großstädte haben die meisten Arbeitsplätze

    Ob die Pendler diese Strecke täglich fahren müssen oder ob sie häufig im Homeoffice arbeiten, geht aus der Auswertung allerdings nicht hervor. Der BBSR-Experte Thomas Pütz sagt:

    Die Sogkraft der Arbeitsmarktzentren wie München, Hamburg und Berlin ist ungebrochen, die Zahl der Pendlerinnen und Pendler nahm hier auch im letzten Jahr noch einmal leicht zu.

    Thomas Pütz, BBSR

    Im Jahr 2023 wohnten demnach 454.900 der in München arbeitenden Beschäftigten außerhalb der Stadtgrenzen. Es folgen Frankfurt am Main (404.800), Hamburg (391.900), Berlin (391.200) und Köln (305.200).
    Saarbrücken: Grenzregion zu Frankreich
    In Saarbrücken pendeln täglich tausende Menschen - die offenen Grenzen in Europa sind eine echte Errungenschaft. Was bedeutet das für die Arbeit in Kitas, bei der Polizei und im Einzelhandel?03.05.2024 | 2:58 min

    Zahl der Pendlerinnen und Pendler gestiegen

    Die Zahl der Pendlerinnen und Pendler ist nach dem Corona-Jahr 2022 und mit dem Anstieg der Zahl der Erwerbstätigen 2023 um 140.000 (0,7 Prozent) gestiegen. Der Anteil der Pendler blieb mit knapp 60 Prozent stabil.
    Durchschnittliche Pendeldistanz

    ZDFheute Infografik

    Ein Klick für den Datenschutz
    Für die Darstellung von ZDFheute Infografiken nutzen wir die Software von Datawrapper. Erst wenn Sie hier klicken, werden die Grafiken nachgeladen. Ihre IP-Adresse wird dabei an externe Server von Datawrapper übertragen. Über den Datenschutz von Datawrapper können Sie sich auf der Seite des Anbieters informieren. Um Ihre künftigen Besuche zu erleichtern, speichern wir Ihre Zustimmung in den Datenschutzeinstellungen. Ihre Zustimmung können Sie im Bereich „Meine News“ jederzeit widerrufen.
    Den größten Anstieg der Einpendler gab es in Hamburg (plus 13.200), München (10.900), Berlin (8.800) und Düsseldorf (8.300).

    BBSR: Homeoffice und ÖPNV-Anbindung stärken

    Staus und Pendlerstress gehören laut BBSR-Experte Pütz für Menschen aus dem Umland von Großstädten zum Alltag. "Das Homeoffice hilft, Verkehr zu reduzieren und negative Auswirkungen auf Klima, Umwelt und die Gesundheit der Beschäftigten zu verringern", sagt er.

    Entscheidend ist darüber hinaus eine gute Anbindung der Umlandkommunen an den Öffentlichen Nahverkehr, eine verlässliche Taktung von Bussen und Bahnen und der Ausbau von Kapazitäten.

    Thomas Pütz, BBSR

    Eine Person hält ein Smartphone in der Hand. Darauf ist der WhatsApp-Channel der ZDFheute zu sehen.
    Quelle: ZDF

    Sie wollen stets auf dem Laufenden bleiben? Dann sind Sie bei unserem ZDFheute-WhatsApp-Channel genau richtig. Egal ob morgens zum Kaffee, mittags zum Lunch oder zum Feierabend - erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt auf Ihr Smartphone. Nehmen Sie teil an Umfragen oder lassen Sie sich durch unseren Mini-Podcast "Kurze Auszeit" inspirieren. Melden Sie sich hier ganz einfach für unseren WhatsApp-Channel an: ZDFheute-WhatsApp-Channel.

    Quelle: dpa, epd, th

    Mehr zum Thema