Seit zwei Wochen im Krankenhaus:Atemkrise: Papst Franziskus erleidet Rückschlag
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Gesundheitlicher Rückschlag für Papst Franziskus: Das Kirchenoberhaupt, das seit zwei Wochen im Krankenhaus behandelt wird, hat eine Verkrampfung der Atemwege erlitten.
Papst Franziskus hat nach einem neuen schweren Anfall von Atemnot eine Nacht ohne zusätzliche Komplikationen verbracht. Franziskus befindet sich seit dem 14. Februar im Krankenhaus.01.03.2025 | 0:20 min
Papst Franziskus hat nach Angaben des Vatikans im Krankenhaus einen Rückschlag erlitten. Der 88-Jährige habe am Nachmittag einen Bronchospasmus gehabt, eine Verkrampfung der Atemwege, hieß es am Freitagabend im täglichen Bulletin.
Dies habe zu Erbrechen und einer "plötzlichen Verschlechterung des Atembilds" geführt. Franziskus sei daraufhin mechanisch beatmet worden.
Der Heilige Vater blieb zu jeder Zeit wach und orientiert und kooperierte mit den therapeutischen Manövern. Die Prognose bleibt zurückhaltend.
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Bulletin des Vatikan
Tausende Menschen haben bei einer Andacht auf dem Petersplatz in Rom für Papst Franziskus gebetet. Das Kirchenoberhaupt ist schwer krank und wird zurzeit im Krankenhaus behandelt.25.02.2025 | 0:22 min
Papst Franziskus seit zwei Wochen im Krankenhaus
Das Oberhaupt der katholischen Kirche wird seit zwei Wochen im Gemelli-Krankenhaus von Rom behandelt. Er leidet an einer beidseitigen Lungenentzündung.
In den vergangenen Tagen hatte sich Franziskus' Zustand nach offiziellen Angaben leicht verbessert. Am Vorabend war sogar verlautet, er sei "aus der kritischsten Phase heraus". Der Argentinier erhält wegen seiner Lungenentzündung neben Medikamenten in der Klinik auch regelmäßig Physiotherapie, mit der die Infektion der Atemwege gelindert werden soll. Zudem wird er immer wieder über eine Atemmaske oder einen Schlauch durch die Nase mit zusätzlichem Sauerstoff versorgt.
Seit zwei Wochen ist der Papst in einem Krankenhaus in Rom.19.02.2025 | 1:54 min
Keine baldige Entlassung
Bis Freitagnachmittag hatte Franziskus seit dem Wochenende keine Atemnot-Anfälle mehr. Mit einer baldigen Entlassung ist weiterhin nicht zu rechnen. "Angesichts der Komplexität des Krankheitsbildes sind weitere Tage klinischer Stabilität erforderlich", hieß es schon am Donnerstag. Mediziner weisen stets darauf hin, wie gefährlich eine Lungenentzündung in Franziskus' Alter ist.
Der 88-Jährige war im März 2013 als Nachfolger des deutschen Papstes Benedikt XVI. zum Kirchenoberhaupt gewählt worden. Inzwischen ist er der zweitälteste Papst der Geschichte.
Der Vatikan ist bemüht, dem öffentlichen Umgang mit dem Gesundheitszustand des Papstes einen würdigen Rahmen zu geben. Im Netz dagegen kocht die Gerüchteküche.
Andreas Postel, Rom
Quelle: dpa
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