Halbinsel Krim: Russische Öltanker geraten in Seenot

    Tanker durchgebrochen:Krim: Russische Öltanker geraten in Seenot

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    Bei schwerer See kam es vor der Halbinsel Krim zu einem Zwischenfall mit zwei russischen Öltankern. Laut Augenzeugen sei ein Tanker durchgebrochen. Zudem läuft Öl ins Meer aus.

    HANDOUT: Eine Wolgoneft-212-Tanker, der in der Meerenge von Kertsch (Russland) durch einen Sturm in Seenot geraten ist, aufgenommmen am 15.12.2024
    Bilder zeigen die in Seenot gerateten russischen Öltanker vor der Krim.
    Quelle: dpa

    Zwei russische Öltanker sind vor der Krim in Seenot geraten. Eins der Schiffe sei auf eine Sandbank aufgelaufen, das zweite drifte führerlos, teilte der russische Zivilschutz mit. Zwei Hubschrauber und zwei Schleppschiffe seien zur Rettung der Mannschaften im Einsatz. Russland hat die ukrainische Halbinsel Krim 2014 annektiert.
    Augenzeugen berichten, dass einer der Tanker in der Mitte durchgebrochen sei - ein entsprechendes Video ist auch im Netz zu sehen. Die Behörden haben inzwischen den Austritt von einer größeren Ölmenge ins Meer bestätigt. Die Nachrichtenagentur Interfax meldet mindestens einen Toten und beruft sich dabei auf das russische Katastrophenschutzministerium.
    Öltanker auf hoher See im Fadenkreuz
    Vor Estland ist frontal unterwegs auf der Ostsee. Im Finnischen Meerbusen warten Tanker darauf, in russischen Häfen Roh-Öl zu laden. 22.08.2023 | 12:41 min

    Schwere See in der Meerenge von Kertsch

    Der Vorfall ereignete sich demnach bei schwerer See in der Meerenge von Kertsch zwischen dem russischen Festland und der Krim. Die Meerenge trennt zudem das Schwarze Meer vom Asowschen Meer. Auf der Krim wurde eine Sturmwarnung ausgegeben.
    Beide Schiffe hätten wegen Schäden durch schlechtes Wetter einen Notruf abgesetzt, teilte das Katastrophenschutzministerium am Sonntag mit. Der Tanker "Wolgoneft 212" sei auf Grund gelaufen. An Bord befänden sich dreizehn Menschen.

    Bericht über Austritt von Öl

    Der Tanker "Wolgoneft 239" sei mit einer 14-köpfigen Besatzung manövrierunfähig. Die Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen wegen Sicherheitsverstößen aufgenommen.
    Der Zeitung "Kommersant" zufolge hat der Tanker "Wolgoneft 212" etwa 4.300 Tonnen Heizöl geladen.

    Eine Person hält ein Smartphone in der Hand. Darauf ist der WhatsApp-Channel der ZDFheute zu sehen.
    Quelle: ZDF

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    Quelle: dpa, Reuters

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