Hurrikan "Rafael" trifft auf Kuba: Erneut Stromausfall
Wegen Hurrikan "Rafael":Erneut Stromausfall auf Kuba
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Kuba hat erneut mit einem landesweiten Stromausfall zu kämpfen. Ursache ist der heftige Hurrikan "Rafael", der am Mittwoch auf Land traf. Tausende Menschen wurden evakuiert.
Der Hurrikan "Rafael" traf am Mittwoch auf die Karibikinsel Kuba.
Quelle: AFP, Adalberto Roque
Der starke Hurrikan "Rafael" hat auf Kuba einen weitreichenden Stromausfall verursacht. Knapp drei Wochen nach einem vorherigen inselweiten Blackout ist das marode Stromnetz des kommunistischen Karibikstaates beim Eintreffen des Sturms erneut zusammengebrochen, wie die staatliche Stromgesellschaft UNE mitteilte.
Ursache seien die heftigen Winde des Sturms gewesen, der mit Stärke 3 - von maximal 5 - auf die Südwestküste des Landes traf.
Das gesamte Stromnetz auf der Karibikinsel Kuba ist bereits im Oktober zusammengebrochen. 19.10.2024 | 1:13 min
Stromgesellschaft warnt
"Rafael" erreichte nach Angaben des US-Hurrikanzentrums in Miami über der Karibik anhaltende Windgeschwindigkeiten von bis zu 185 Kilometern pro Stunde. Der Hurrikan wird laut Meteorologen den Westen Kubas überqueren und später das Meer im südöstlichen Teil des Golfs von Mexiko erreichen.
Es sei mit lebensbedrohlichen Sturmfluten, zerstörerischen Winden und Überschwemmungen auf der Insel zu rechnen, warnte das NHC.
Der Hurrikan "Oscar" hat besonders im Osten von Kuba für Überschwemmungen gesorgt. 30 Prozent der Bevölkerung sind ohne Strom. Die Zahl der Toten ist auf sieben gestiegen. 23.10.2024 | 0:19 min
Tausende Menschen vorsorglich evakuiert
Am Mittwoch (Ortszeit) gab die kubanische Regierung eine offizielle Warnung vor dem heranziehenden Sturm heraus. Der Unterricht und der öffentliche Nahverkehr wurden in Teilen der Insel ausgesetzt, und die Behörden strichen Flüge von und nach Havanna und Varadero. Gebäude wurden befestigt, Abfälle von den Küstengebieten entfernt. Tausende von Menschen im Westen der Insel wurden vorsorglich evakuiert.
Im Oktober hatte der Hurrikan "Oscar" im Osten des Landes mindestens sieben Menschen das Leben gekostet.
Quelle: ZDF
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