Drei Kinder getötet :Trauer nach Attacke bei Taylor-Swift-Tanzkurs
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Wut und Trauer in Großbritannien: Bei einem Taylor-Swift-Tanzkurs wurden drei Kinder getötet und mehrere Besucher verletzt. Nun hat die Polizei einen 17-Jährigen festgenommen.
Bei einem Taylor-Swift-Tanzkurs in Southport wurden drei Kinder getötet. Die Polizei hat einen 17-Jährigen festgenommen. Das Tatmotiv ist bisher unklar.30.07.2024 | 1:14 min
Bei einem Messerangriff auf einen Tanzkurs in Nordengland sind am Montag zwei Kinder getötet worden, ein weiteres erlag am Dienstag seinen Verletzungen. Es handele sich um drei Mädchen im Alter von sechs, sieben und neun Jahren, teilte die Polizei mit.
Acht weitere Kinder sowie zwei Erwachsene werden weiterhin in Kliniken behandelt. Einige Opfer sind nach wie vor in einem kritischen Zustand. Premierminister Keir Starmer und Großbritanniens König Charles III. zeigten sich angesichts des Vorfalls tief betroffen.
Angreifer war mit Messer bewaffnet
Die Polizei war nach eigenen Angaben am Montag gegen 11 Uhr (Ortszeit) zu einem Haus in einem ruhigen Wohnviertel gerufen worden. Laut der örtlichen Polizeichefin Serena Kennedy fand dort ein Tanzunterricht für Kinder statt, bei dem zu Songs der US-Sängerin Taylor Swift getanzt wurde.
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"Der Angreifer ist mit einem Messer bewaffnet in das Gebäude eingedrungen und hat die Kinder angegriffen", sagte Kennedy vor Journalisten. Erwachsene, die vor Ort waren, hätten versucht, die Kinder zu beschützen. "Alle Verletzten haben Stichwunden erlitten", fügte sie hinzu.
17-Jährigen wird versuchter Mord vorgeworfen
Der Leiter des Rettungsdienstes, Dave Kitchin, sprach von einem "verheerenden Bild" am Tatort. Der Angriff werde an dem Ort "dauerhaft Spuren" hinterlassen.
Dem festgenommenen 17-Jährigen werde nun Mord und versuchter Mord vorgeworfen, wie die Polizei weiter mitteilte. Vor Ort sei ein Messer sichergestellt worden. Der junge Mann befinde sich in Gewahrsam, die Ermittlungen "zur Klärung des Motivs für diesen tragischen Vorfall" dauerten an.
Kein Terrorakt in Southport
Dass es sich bei dem Angriff um einen Terrorakt handelt, schlossen die Beamten zunächst aus. Das Tatmotiv werde noch ermittelt, hieß es. Nach weiteren Verdächtigen wurde demnach nicht gefahndet.
Großbritanniens Premier Keir Starmer äußerte sich nach dem Vorfall bestürzt. "Ich weiß, dass das Land zutiefst schockiert ist", sagte er in einer Videobotschaft. "Unsere Gedanken sind bei den Angehörigen. Ihr Schmerz ist unvorstellbar."
Taylor Swift spricht von "Horror-Attacke"
Auch Sängerin Taylor Swift hat sich auf Instagram zu der "Horror-Attacke" geäußert und erklärt, dass sie "unter Schock" stehe. In ihrem Statement spricht der Star von dem "Verlust von Leben und Unschuld und das entsetzliche Trauma, das jedem, der dabei war, den Familien und den Ersthelfern zugefügt wurde".
Taylor Swift: Instagram Story 30.07.2024.
Quelle: instagram.com/taylorswift/
König Charles sprach in einer Erklärung sein "tiefstes Beileid, seine Gebete und sein tiefstes Mitgefühl" aus. Er bezeichnete den Vorfall als "absolut schrecklich". Prinz William und seine Frau Kate schrieben im Onlinedienst X, "dass wir uns als Eltern nicht vorstellen können, was die Familien, Freunde und Angehörigen der in Southport getöteten und verletzten Menschen durchmachen". Sie nannten den Angriff "abscheulich".
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Die Zahl der mit Stichwaffen ausgeübten Gewalttaten ist in Großbritannien zuletzt gestiegen. 2023 waren es mit fast 50.000 laut offiziellen Statistiken sieben Prozent mehr als noch 2022. Innerhalb von zehn Jahren verdoppelte sich die Anzahl dieser Taten.
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