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17-Jähriger verurteilt:Vier Jahre Jugendstrafe für Anschlagspläne
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In Brandenburg ist ein Teenager zu vier Jahren Jugendstrafe verurteilt worden. Der heute 17-Jährige hatte mit einem Komplizen einen Anschlag auf einen Weihnachtsmarkt geplant.
Vom Landgericht Neuruppin wurde der 17-Jährige wegen Verabredung zum Mord zu vier Jahren Jugendstrafe verurteilt.
Quelle: dpa
Weil er auf einem Weihnachtsmarkt im Namen des Islamischen Staates ein Massaker anrichten wollte, ist ein 17-Jähriger aus Wittstock zu einer Jugendstrafe von vier Jahren verurteilt worden. Das Urteil erging wegen Verabredung zum Mord und wegen "des öffentlichen Verwendens des Kennzeichens eines von einem Betätigungsverbot betroffenen Vereins", erklärte ein Sprecher des Gerichts. Der Angeklagte hatte nach Ansicht des Gerichts in den sozialen Medien Erkennungszeichen des sogenannten Islamischen Staates gepostet.
In der Hauptverhandlung hätten sich die Vorwürfe der Generalstaatsanwaltschaft im Wesentlichen bestätigt, führte der Sprecher aus. Demnach habe sich der angeklagte Tschetschene zunehmend radikalisiert und sich mit einem ebenfalls verurteilten 15-jährigen Komplizen dazu verabredet, einen Lkw zu beschaffen und damit auf dem Weihnachtsmarkt in Leverkusen-Opladen möglichst viele Menschen zu töten.
Zwei Teenager planten Angriff auf Weihnachtsmarkt
Konkret wollte der Jüngere mit dem Lkw über den Weihnachtsmarkt fahren, um dabei möglichst viele Besucher, die er als Ungläubige erachtete, zu töten. Der vor dem Landgericht in Neuruppin verurteilte, in Wittstock heimische 17-Jährige hätte die Tat filmen sollen.
Der junge Tschetschene war Ende vergangenen Jahres festgenommen worden, damals 16 Jahre alt. Weil er zum Tatzeitpunkt minderjährig war und noch immer ist, fand die gesamte Verhandlung unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Somit drangen keine Verhandlungsdetails nach außen.
Sein jüngerer Komplize war bereits vor Wochen wegen der geplanten Tat vom Landgericht Köln ebenfalls zu einer Jugendfreiheitsstrafe von vier Jahren verurteilt worden. Der Jugendliche aus dem Rheinisch-Bergischen Kreis hatte im Prozess vor dem Landgericht in Köln ein umfassendes Geständnis abgelegt.
Im November 2023 wurde Haftbefehl gegen die beiden Jugendlichen erlassen. Die Sorgen waren auf einem Weihnachtsmarkt damals groß.30.11.2023 | 2:13 min
Untersuchungshaft für 17-Jährigen wird fortgeführt
Laut des Gerichtssprechers befindet sich der 17-Jährige derzeit in Untersuchungshaft. "Die Kammer hat die Fortdauer der Untersuchungshaft angeordnet." Die Entscheidung sei bisher nicht rechtskräftig. Der Angeklagte und die Generalstaatsanwaltschaft könnten gegen das Urteil Revision einlegen, führte der Sprecher aus.
Quelle: ZDF
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Quelle: dpa
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