Interpol sieht "Epidemie" von grenzübergreifenden Verbrechen

    Grenzübergreifende Kriminalität:Interpol sieht "Epidemie" von Verbrechen

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    Die Polizeiorganisation Interpol hat besorgt auf den Anstieg von grenzübergreifender Kriminalität reagiert. Generalsekretär Stock sieht die "Stabilität des Gemeinwesens" gefährdet.

    Montage: Zentral eine Münze mit dem Wappen von Interpol; rechts im Hintergrund Binärcode, der durch ein computergeneriertes Vorhängeschloss "fließt". Links im Hintergrund ein vermummter Hacker vor einer Weltkarte.
    Interpol: ein komplexer Apparat zur Bekämpfung schwerster Verbrechen. Die größte Polizeiorganisation der Welt steht vor immensen Herausforderungen.26.06.2022 | 44:05 min
    Die Polizeiorganisation Interpol warnt vor einem Anstieg internationaler Verbrechen. "Wir sind mit einer noch nie da gewesenen Epidemie grenzüberschreitender organisierter Kriminalität konfrontiert", sagte der Generalsekretär der in Lyon sitzenden Organisation, Jürgen Stock.

    Global operierende kriminelle Gruppen werden mächtiger, einflussreicher, gefährlicher und auf unseren Straßen gewalttätiger.

    Jürgen Stock, Interpol

    Stock zufolge ist die Bekämpfung der Organisierten Kriminalität eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Er betont: "Die Stabilität unserer Gemeinwesen steht auf dem Spiel." Außerdem könne kein Land und keine Region die Sicherheitskrise allein bewältigen.

    Polizeizusammenarbeit seit 100 Jahren

    Interpol ist mit 196 Mitgliedsstaaten die weltgrößte Polizeiorganisation und koordiniert internationale Polizeizusammenarbeit. Ihr Vorgänger wurde 1923 in Wien gegründet. Über Interpol tauschen Staaten unter anderem Informationen zu gesuchten Personen aus.
    Quelle: dpa

    Kampf gegen Kriminalität