Ein 18-Jähriger Russe soll einen islamistischen Anschlag auf die israelische Botschaft in Berlin geplant haben. Die Polizei fand in seiner Wohnung einen möglichen Sprengsatz.
Die Polizei hat nach der Festnahme eines Mannes wegen Terrorverdachts eine Wohnung in Potsdam durchsucht. Ein sprengstoffähnlicher Gegenstand soll sichergestellt worden sein.22.02.2025 | 0:19 min
Nach einem möglichen Sprengstofffund bei einer Wohnungsdurchsuchung in Potsdam hat die Polizei den verdächtigen Gegenstand abtransportiert. Er werde nun woanders entschärft, erklärte eine Sprecherin der Polizei. Zuvor waren Anwohner des Mehrfamilienhauses und angrenzender Gebäude in Sicherheit gebracht worden.
Der Einsatz stehe im Zusammenhang mit der Festnahme eines 18-Jährigen Russen vom Freitag wegen eines mutmaßlichen Anschlagsplans, sagte eine Polizeisprecherin. Die Generalstaatsanwaltschaft führt die Ermittlungen in dem Verfahren.
Wohl Anschlag auf israelische Botschaft geplant
Der 18-jährige soll laut einer Mitteilung der Polizei Brandenburg möglicherweise einen politisch motivierten Anschlag in Berlin geplant haben. Der junge Mann sei am Donnerstagnachmittag festgenommen worden. Der Zugriff erfolgte im Landkreis Dahme-Spreewald, dort wohne der Mann aber nicht, wie eine Sprecherin des Polizeipräsidiums sagte.
Nach ZDF-Informationen soll es sich bei dem Tatverdächtigen um einen Tschetschenen handeln. Seine Motivation sei islamistisch geprägt. Die Festnahme war den ZDF-Informationen zufolge am Flughafen Berlin Brandenburg erfolgt.
Der Mann wurde dem Haftrichter vorgeführt, der einen Haftbefehl erließ. Der Polizeivizepräsident in Brandenburg, Jan Müller, sagte laut Mitteilung:
Wir nehmen Bedrohungslagen und entsprechende Hinweise sehr ernst. Wir setzen alle rechtsstaatlichen Mittel ein, um die Bevölkerung zu schützen. Ich danke allen beteiligten Einsatzkräften für ihre professionelle Arbeit.
„
Jan Müller, Polizeivizepräsident Brandenburg
Möglicher Anschlagsplan: Keine weiteren Details
Die Ermittlungen dauerten an, teilte die Polizei mit. Dafür stehe sie mit Sicherheitsbehörden aus Land und Bund im Austausch.
Quelle: dpa
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