Grundschule in Berlin-Weißensee:Reizgas versprüht - 44 Kinder verletzt
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Eine unbekannte Person versprüht an einer Berliner Grundschule Reizgas - 44 Kinder werden verletzt. Es sei nicht der erste Fall dieser Art, sagt die Gewerkschaft der Polizei.
An einer Berliner Grundschule sind dutzende Kinder durch Reizgas verletzt worden. (Symbolbild)
Quelle: dpa
Zahlreiche Kinder sind in einer Grundschule in Berlin-Weißensee durch Reizgas verletzt worden. Ein Kind sei schwer verletzt, 43 weitere erlitten Reizungen der Augen und Atemwege, wie die Feuerwehr Berlin mitteilte. Rettungskräfte brachten 22 der Kinder ins Krankenhaus, die anderen 22 kamen nach Hause zu ihren Eltern.
Eine unbekannte Person habe am Morgen das Reizgas in der Schule versprüht, wie die Polizei mitteilte. Noch sei unklar, ob es sich dabei um einen Erwachsenen oder um ein Kind handele.
Unterricht wird nach Entwarnung fortgesetzt
Die Feuerwehr vermutet, dass das Gas aus einem Schulzimmer durch eine offene Tür auf den Flur gelang. Weil in diesem Moment viele Schülerinnen und Schüler durch diesen Gang liefen, war die Zahl der Verletzten so hoch. Die Einsatzkräfte kontrollierten die Luft in der Schule, der Unterricht konnte nach einer Entwarnung laut Feuerwehr weitergehen. Um welches Reizgas es sich handelte, habe man trotz einer Messung nicht herausfinden können. Die Polizei ermittelt zur genauen Ursache.
Beleidigungen, Schlägereien, Messerangriffe - an Schulen in Österreich, Deutschland und der Schweiz nimmt die Gewalt immer mehr zu. Warum ist das so?30.09.2024 | 27:51 min
Polizeisprecher: "Hochgefährliche Substanz"
Der Sprecher der Berliner Polizeigewerkschaft GdP, Benjamin Jendro, wird auf X zitiert: "Es ist nicht der erste Fall dieser Art und deshalb sollten wir langsam aber sicher ernsthaft darüber sprechen, wie Minderjährige immer wieder an diese Waffen geraten."
X-Post der Gewerkschaft der Polizei Berlin
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Zwar würde Reizgas einigen Menschen zum Schutz vor Übergriffen dienen, so der Sprecher, es handle sich jedoch um eine "hochgefährliche Substanz, die nicht in Kinderhände gehört und auch nichts an Grundschulen zu suchen hat".
Quelle: ZDF
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Quelle: dpa, AFP
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