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Irland und Großbritannien:Sturm "Isha": Etliche Haushalte ohne Strom
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Sturm "Isha" wütet über Irland und Großbritannien: In Hunderttausenden Haushalten soll der Strom ausgefallen sein, Flüge wurden gestrichen. Mindestens zwei Menschen starben.
Irland hat mit den Auswirkungen von Sturm "Isha" zu kämpfen. Mehr als 200.000 Haushalte sind ohne Strom und es kam zu Ausfällen an Flughäfen und Bahnhöfen. 22.01.2024 | 0:21 min
Ein Sturm hat in der Nacht zum Montag in Großbritannien und Irland schwere Verkehrsbehinderungen verursacht und zahlreiche Schäden angerichtet. Ein Mann in Schottland starb, als das Auto, in dem er als Passagier saß, mit einem umgestürzten Baum kollidierte, wie die Polizei mitteilte. Auch in Nordirland sei ein Mann bei einem Verkehrsunfall im Zusammenhang mit einem umgestürzten Baum ums Leben gekommen, teilte die Polizei mit.
Mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 140 Stundenkilometern fegte Sturmtief "Isha" über die Britischen Inseln. Der britische Wetterdienst Met Office gab Sturmwarnungen für das komplette Land aus.
Straßen und Brücken in Schottland und Nordengland gesperrt
Für Teile Schottlands galt in den frühen Morgenstunden sogar eine rote Wetterwarnung, die vor Lebensgefahr durch herumfliegende Trümmer warnte. In Schottland und Nordengland mussten wegen umgestürzter Bäume mehrere Autobahnen, Brücken und andere Straßen gesperrt werden. Auch der Zugverkehr war besonders in Schottland erheblich eingeschränkt.
Das schottische Bahnunternehmen ScotRail strich am Montagmorgen sämtliche Verbindungen. Auch viele Bahnstrecken in England und Wales waren von Verspätungen und Ausfällen betroffen.
Erst im Dezember hatte Sturmtief "Gerrit" in Schottland und Nordengland zu Verkehrsproblemen geführt. Mehrere Bahnstrecken waren wegen überfluteten Gleisen gesperrt.28.12.2023 | 1:39 min
Flüge umgeleitet oder gestrichen
Einige Flüge zu britischen und irischen Flughäfen mussten umgeleitet werden, manche davon nach Frankreich. Ein Flug, der nach Edinburgh unterwegs war, soll sogar nach Köln umgeleitet worden sein, berichtete die BBC. Dutzende Flüge wurden komplett gestrichen. Auch Fährverbindungen wurden teils gestrichen oder waren verspätet.
Die irische Küstenwache hatte wegen des Sturms die Menschen dazu aufgerufen, sich von der Küste fernzuhalten. Sie verbreitete über die Online-Plattform X ein Video aus der Hafenstadt Dun Laoghaire - dort herrschten "schreckliche Bedingungen", die Menschen sollten kein Risiko eingehen. Auf dem Video war starker Wellengang zu sehen.
Posting von Irish Coast Guard
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Irland: Mehr als 200.000 Haushalte ohne Strom
In Irland waren am Montag laut dem irischen Rundfunk RTÉ 235.000 Haushalte von der Stromversorgung abgeschnitten, wie das Energieunternehmen ESB Networks mitteilte. In Nordirland waren zeitweise mehr als 45.000 Haushalte betroffen. Dazu kamen mehrere Tausend Haushalte im Nordwesten Englands und Wales, wie die BBC berichtete.
Der irische Energieversorger ESB zeigte sich optimistisch, dass der Strom im Laufe des Tages wieder hergestellt werden könne.
Quelle: dpa, AFP
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