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Biden reist nach North Carolina:Hurrikan "Helene": Mindestens 130 Tote
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Bei dem verheerenden Hurrikan in den USA sind mindestens 130 Menschen ums Leben gekommen. Rund 600 Menschen werden vermisst. Joe Biden reist am Mittwoch ins Katastrophengebiet.
Der Hurrikan "Helene" hat in den USA enorme Schäden angerichtet. Es gab viele Tote, rund zwei Millionen Haushalte leben derzeit ohne Strom.30.09.2024 | 1:30 min
US-Präsident Joe Biden will am Mittwoch in die von Hurrikan "Helene" verwüstete Region im Südosten der USA reisen. Im Bundesstaat North Carolina werde er mit Vertretern der Notfallbehörde sprechen und sich auch aus der Luft ein Bild vom Ausmaß der Schäden machen, erklärte Biden. "So bald wie möglich" wolle er außerdem in die ebenfalls betroffenen Staaten Georgia und Florida reisen.
Inzwischen stieg die Zahl der Toten auf insgesamt mindestens 130 in sechs Bundesstaaten, wie der US-Sender CNN berichtete. Die Behörden befürchten, dass sich die Opferzahl weiter erhöhen könnte. Biden sprach zudem von rund 600 Menschen, die derzeit nicht erreicht werden könnten.
Zahlreiche Menschen in Häusern eingeschlossen
Millionen Betroffene litten zu Wochenbeginn noch unter den schweren Folgen des Sturms. "Helene" war am Donnerstagabend (Ortszeit) als Hurrikan der zweithöchsten Kategorie mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 225 Kilometern pro Stunde an der Golfküste im Nordwesten Floridas auf Land getroffen.
Später schwächte sich "Helene" zu einem Tropensturm ab und zog weiter Richtung Norden über die Appalachen, bevor er sich ganz auflöste. Dabei brachte er Starkregen - ganze Ortschaften wurden überschwemmt, Straßen weggespült. Zahlreiche Menschen waren in ihren Häusern eingeschlossen.
Biden wirft Trump Lüge vor
Biden bezichtigte Donald Trump unterdessen der "Lüge", nachdem der republikanische Präsidentschaftskandidat ihm und seiner demokratischen Rivalin Kamala Harris vorgeworfen hatte, nicht angemessen auf den verheerenden Sturm "Helene" zu reagieren. Vor Journalisten sagte Biden am Montag:
Trumps Kritik wies er als "falsch und unverantwortlich" zurück. Was ihn wütend mache, sei Trumps Unterstellung, "dass wir nicht das Bestmögliche tun", sagte Biden. "Das tun wir aber", betonte er.
Der Hurrikan "Helene" hat in den USA gewütet. Millionen Haushalte sind ohne Strom. Das gesamte Ausmaß der Schäden ist noch nicht abzusehen.30.09.2024 | 1:19 min
Trump verspricht Hilfsgüter in Swing State Georgia
Trump war am Montag in den vom Sturm betroffenen Bundesstaat Georgia gereist. Dieser ist - ebenso wie der von "Helene" schwer betroffene Bundesstaat North Carolina - ein sogenannter Swing State, in dem das Präsidentschaftsrennen besonders knapp ist. In der Stadt Valdosta versprach Trump, "viele Hilfsgüter, darunter Treibstoff, Ausrüstung, Wasser und andere Dinge", die benötigt würden, mitzubringen.
Der Regierung in Washington warf er vor, nicht schnell genug auf den Sturm zu reagieren. Biden warf er vor zu "schlafen", statt sich um die Sturmschäden zu kümmern. Über seine Rivalin bei der Präsidentschaftswahl, Vizepräsidentin Kamala Harris von den Demokraten, sagte Trump, diese sei "irgendwo unterwegs, macht Wahlkampf und sucht nach Geld".
Quelle: dpa, AFP
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