Mit einer App kann jeder Hummeln erforschen

    "Hummel-Challenge":Mit einer App kann jeder Hummeln erforschen

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    Mit einer App können Menschen ab Juli zur Erforschung der Hummel beitragen. Forscher wollen mehr über die Insekten wissen und stellen die notwendige App zur Verfügung.

    Das Foto zeigt eine Hummel, die auf der Blüte einer Blume sitzt
    Hummeln sollten beim Fotografieren für die "Hummel-Challenge" nicht gestört werden.
    Quelle: dpa / Wolfgang Kumm


    Mit einer deutschlandweiten Hummel-Challenge will das Thünen-Institut, ein Bundesforschungsinstitut in Braunschweig, einen Überblick über Wildbienen in Agrarlandschaften gewinnen. Von Donnerstag an bis zum 3. Juli geht es darum, möglichst viele verschiedene Hummeln auf unterschiedlichen Pflanzen zu fotografieren. Dazu wird jährlich einmal im Frühjahr und einmal im Sommer aufgerufen.

    Im ersten Zeitraum wurden vor allem Hummel-Königinnen erfasst, die im Frühjahr unterwegs sind.

    Sophie Ogan, Projektverantwortliche am Thünen-Institut

    Hummeln sind im Sommer generell am aktivsten und die Völker am größten.
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    Hummeln sind häufig in der Nähe von Blütenpflanzen

    Fotos können über die Webseite der Challenge oder mithilfe der Bestimmungs-App "ObsIdentify" hochgeladen werden. Für die Teilnahme sind keine Artenkenntnisse nötig: Eine KI bestimmt die Hummeln anhand der hochgeladenen Fotos, wie es in der Mitteilung vom Dienstag weiter hieß. Zusätzlich überprüfen Experten und Expertinnen die Meldungen. Hummeln sind vor allem dort zu entdecken, wo viele Blütenpflanzen stehen.

    Am einfachsten ist es, Hummeln beim Blütenbesuch zu fotografieren. Hier sammeln sie Pollen und trinken Nektar und halten dafür kurz still. Die Fotos sollten die Hummel vollständig zeigen und scharf gestellt sein.

    Sophie Ogan, Projektverantwortliche am Thünen-Institut

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    Die Hummeln sollten beim Fotografieren nicht gestört werden

    Für die Forschung sei es außerdem spannend, wenn die Nahrungspflanze zu erkennen sei. In der App können pro Meldung auch mehrere Fotos aus unterschiedlichen Perspektiven hochgeladen werden. Das erleichtere die Bestimmung. Wichtig sei, dass die Hummeln nicht gestört, gefangen oder getötet werden dürfen.
    Die Fotos sollen eine Datengrundlage für die Forschung liefern. Hummeln gehören zu den wichtigsten Bestäubergruppen sowohl für die Landwirtschaft als auch für viele Wildpflanzen.

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    Quelle: dpa

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