Nach Stromausfall: Helgolandfähre erreicht Festland

    Nach stundenlanger Fahrt:Helgolandfähre erreicht Festland

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    Stundenlang treibt eine Fähre mit 250 Personen mitten auf der Nordsee: Auf dem Passagierschiff "Funny Girl" hatte es einen Stromausfall im Maschinenraum gegeben.

    Helgolandfähre "Funny Girl"
    Ein Stromausfall auf der Helgolandfähre "Funny Girl" sorgte dafür, dass diese manövrierunfähig in der Nordsee trieb. Am Montagmorgen hat das Schiff den Büsumer Hafen erreicht. 07.10.2024 | 0:21 min
    Die manövrierunfähige Helgolandfähre "Funny Girl" hat am frühen Morgen nach stundenlanger Fahrt auf der Nordsee das Festland erreicht. Das Fahrgastschiff wurde von zwei Schleppern in den Hafen der schleswig-holsteinischen Gemeinde Büsum gebracht, wie ein Reporter der Deutschen Presse-Agentur berichtete. An Bord waren knapp 250 Menschen.
    Das Schiff war auf dem Rückweg von Helgoland mitten in der Nacht stundenlang manövrierunfähig auf der Nordsee getrieben. Es hätte eigentlich gegen 19:30 Uhr zurück in Büsum sein sollen. Doch daraus wurde nichts.
    Fähre
    Nach einem Stromausfall trieb die Helgolandfähre zehn Stunden lang auf der Nordsee. Nun ist das Passagierschiff "Funny Girl" wieder im Hafen von Büsum. 07.10.2024 | 2:00 min

    Manövrierunfähig wegen Stromausfalls

    Es gab einen Stromausfall an Bord, wie ein Sprecher des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamts Elbe-Nordsee (WSA) sagte. Ein solcher Ausfall ist nach Angaben des Amts nicht ungewöhnlich und kann in der Regel mit Bordmitteln behoben werden - in diesem Fall allerdings nicht. Die Crew des Schiffes habe gegen 17.30 Uhr Kontakt zur Verkehrszentrale aufgenommen.
    Dem "Hamburger Abendblatt" zufolge hatte eine Schalttafel der Elektrik für den Maschinenraum ihren Dienst eingestellt. Deswegen seien beide Generatoren ausgefallen, die Kühlung der Maschinen und damit die Maschinen selbst. Der Notgenerator konnte dem Bericht zufolge keinen Strom ins Netz einspeisen.
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    Private Schlepper bringen die "Funny Girl" in den Hafen

    Die Reederei habe private Schlepper angefordert, die die "Funny Girl" abschleppen sollen, sagte der WSA-Sprecher. Wie aus Angaben des Schiffs-Trackingdienstes Marinetraffic hervorgeht, erreichten die Schlepper gegen 22 Uhr das Fahrgastschiff.
    Erst am frühen Morgen gegen 2:15 Uhr konnten die Passagiere das Schiff verlassen. Es dauerte rund eine halbe Stunde, bis alle von Bord waren. Die meisten wirkten entspannt - und wollten nur möglichst schnell nach Hause.
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    Keine Verletzten

    Verletzte habe es nicht gegeben, die See sei ruhig gewesen und es seien auch keine anderen Schiffe oder Ähnliches an der Havarie beteiligt, sagte der WSA-Sprecher.
    Ein Mitarbeiter der Funke-Medien-Gruppe, der an Bord war, hatte dem "Hamburger Abendblatt" am früheren Abend gesagt, da die Strömung die "Funny Girl" ganz leicht in Richtung Helgoland zurücktreibe, sei die Stimmung an Bord entspannt. Der norddeutsche Humor der Besatzung hätten ihren Teil dazu beigetragen. "Die haben gleich zu Beginn durchgesagt, die gute Nachricht sei, dass wir genug Bier an Bord hätten", sagte der Reporter dem "Hamburger Abendblatt".
    Das Fahrgastschiff soll ab Mittwoch wieder die Verbindung zwischen Helgoland und Büsum abdecken. Bis dahin übernimmt die MS "Nordlicht" als Ersatzschiff die Verbindung des Schiffes, sagte eine Sprecherin der Reederei Adler und Eils.

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    Quelle: ZDF

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    Quelle: dpa

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