Zülpich: Ballon weht in Stromleitung und verbrennt

In Zülpich in Nordrhein-Westfalen ist ein Heißluftballon in eine Stromleitung geweht worden. Er geriet in Brand und wurde völlig zerstört, wie Polizei und Feuerwehr am Sonntag mitteilten. Die acht Menschen an Bord hätten aber noch selbstständig aussteigen können und seien unverletzt geblieben.

Den Angaben zufolge wurde der Ballon beim Landeversuch auf einem Acker von einer Windböe erfasst und blieb in der Stromleitung hängen. Erst nachdem ein Monteur den Strom abgestellt habe, konnten die Feuerwehrleute mit den Löscharbeiten beginnen. Nach rund drei Stunden sei die Ballonhülle von der Leitung entfernt und der Strom wieder eingeschaltet worden, erklärte ein Feuerwehrsprecher.

Die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung soll nun die genaue Unfallursache klären. Laut Polizei entstand ein Sachschaden von etwa 100.000 Euro.