Haustiere - Was für Hund, Katze und Co. im Trend liegt
Katzenklo, Futter, Apps:Die neuen Trends für Haustiere
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Auf der Messe "Interzoo" wurden Neuheiten für Hund, Katze und Co. vorgestellt. Nachhaltigkeit scheint den Besitzerinnen und Besitzern von Haustieren besonders wichtig zu sein.
Hundekekse in Pfoten-Form und andere tierische Trends wurden auf der Weltleitmesse der Heimtierbranche vorgestellt.
Quelle: dpa
Viele Menschen in Deutschland scheinen trotz gestiegener Lebenshaltungskosten und mauer Konjunkturaussichten nicht an ihren Haustieren zu sparen. Die Heimtierbranche konnte im vergangenen Jahr ihren Umsatz weiter steigern.
Das liegt einerseits an Preissteigerungen und andererseits an der anhaltenden Bereitschaft der Halter, ihre Heimtiere gut und nachhaltig zu versorgen.
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Norbert Holthenrich, Präsident des Zentralverbands Zoologischer Fachbetriebe (ZZF)
Der Umsatz der deutschen Heimtierbranche überstieg nach ZZF-Angaben im vergangenen Jahr erstmals die Marke von sieben Milliarden Euro - und legte im Vergleich zum Vorjahr um 9,3 Prozent zu. Nur in Großbritannien gaben die Menschen in Europa mehr für ihre Haustiere aus. Der Branche gehe es gut, sagt auch der Vorsitzende des Industrieverbands Heimtierbedarf, Georg Müller.
Deutsche haben die meisten Haustiere
In keinem anderen europäischen Land leben so viele Haustiere wie in Deutschland. Mehr als 34 Millionen waren es vergangenes Jahr, Fische und Reptilien nicht mitgezählt. Katzen standen dabei mit 15,7 Millionen auf Platz 1, gefolgt von 10,5 Millionen Hunden.
Auf der Weltleitmesse der Heimtierbranche wurden neue Trends vorgestellt - für Hund, Fisch und Co.
Quelle: dpa
Viele Halterinnen und Halter kauften regionale Produkte und vermieden möglichst Produkte mit viel Umverpackung, sagte Holthenrich. Ihnen sei wichtig, dass die Hersteller auf Umweltschutz achteten.
Auch bei der Ernährung der Haustiere spielt Nachhaltigkeit zunehmend eine Rolle. Etliche Hersteller bieten Produkte an, die auf regionale Rohstoffe setzen und möglichst pur sein sollen - also ohne Zusatzstoffe oder etwa Getreide beim Hundefutter. Gefragt sei "Tiernahrung, wie die Natur es vorsieht", sagt Thomas Schmidbauer von der österreichischen Firma MaMaChris Petfood.
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Ein anderer Trend ist vegetarisches Hundefutter und Insekten als Proteinquelle. Die Nachfrage in der Bevölkerung nach Fleisch gehe zurück, erläutert Georg Müller, der auch Geschäftsführer des Herstellers Interquell Petfood aus dem bayerischen Wehringen ist.
Dies hat Auswirkungen auf die Verfügbarkeit der Schlachtnebenprodukte, die ein wichtiger Bestandteil der von uns produzierten Hunde- und Katzennahrung sind.
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Georg Müller, Vorsitzender des Industrieverbands Heimtierbedarf
Vor allem vegetarisches Futter sieht er auch mit Blick auf die Klimabilanz zurzeit als echte Alternative. Ob Futter mit Insekten konkurrenzfähig sei, hänge auch stark vom Preis ab, sagt Georg Müller. Aktuell seien diese in der Regel noch teurer als Fleisch, doch das könnte sich künftig ändern.
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KI und Haustiere
Den Alltag mit Haustieren erleichtern sollen Künstliche Intelligenz und andere smarte Produkte, die auf der Weltleitmesse der Heimtierbranche "Interzoo" vorgestellt wurden. So soll eine Katzenklappe mit integrierter Kamera verhindern, dass Beute mit ins Haus gelangt.
Per App können Halterinnen und Halter Temperatur und Licht in Terrarien und Aquarien steuern. Ein selbstreinigendes Katzenklo siebt nach jedem Toilettengang verklumptes Streu aus und bugsiert es in einen Müllbeutel. Auch eine Schermaschine gibt es, die abgeschnittenes Fell sofort einsaugt.
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